Müssen Kompromisse für die Wirtschaft gemacht werden, oder sind es Kompromisse für die Menschen?
Vorgestern ging es bei "hart, aber fair" um die Frage, soll man für die Olympischen Spiele in Cortina eine neue Bobbahn bauen, oder die Wettbewerbe einfach auf der machen, die für die Spiele in Turin gebaut wurde.
Darf man für die Skiurlauber die Kunstschneepisten schaffen, mit hohem Aufwand an Wasser, an Energie udn zum Teil unter Einsatz von Chemikalien, wenn es keine Minimum 5 Grad Minus gibt.
Muss sich die Wirtschaft anpassen, wenn die Äußerungen Bedingungen nicht mehr passen (Kein Schnee = kein Skiurlaub = gleich Umstellung auf Bergwandern), oder verarmen uns dann wichtige Urlaubs- und Erholungsgebiete?
5 Stimmen
2 Antworten
Der Dinosaurier ist ausgestorben weil er sich nicht an die geänderten Umweltbedingungen anpassen konnte.
Auch der Mensch wird aussterben wenn er sich nicht an geänderte Umweltbedingungen anpassen kann.
Solange eine namhafte Anzahl von Menschen großes Interesse für eine Winterolympiade zeigt muss man sich eben mit Kunstschnee aushelfen. Vielleicht ließe sich das ja auch mit Styroporflocken hinbekommen. Dann könnte die Winterolympiade im Sommer stattfinden.
Nicht gefragt wurde, was von Olympiaden zu halten ist. Für mich sind die genau so interessant wie die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten oder die Neujahrsansprache des Bundeskanzlers: Ein Programm zum Umschalten. Zum Glück ist das inzwischen ja möglich. Wir leben nicht mehr in jenen schrecklichen Zeiten in denen wir durch nur 2 empfangbare Fernsehprogramme in Gruppenzwang genommen wurden.
"verarmen uns dann wichtige Urlaubs- und Erholungsgebiete"
ja klar wenn man einseitig investiert, ausschließlich in Winter-Tourismus.
Nein die großen Player dort vor Ort haben die Taschen seit Jahren voll.
Hier in Norddeutschland findet da eher seit der Grenzöffnung ein Schwenk nach Polen und Nachbarländer statt. Ist genauso weit weg, wie die Alpen, aber billiger.