mit Ausbildung in den Bankvorstand?
Hallo, direkt vorab: Die folgende Frage könnte ein wenig Größenwahnsinnig klingen, aber ich habe großes vor :)
Nun zu meiner Frage. Ich habe vor, nach den Sommerferien mit meinem Erweiterten Realschulabschluss eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse, der Commerzbank oder der Deutschen Bank zu machen. Nach dieser Ausbildung, möchte ich mich weiter nach oben arbeiten. Daher kommt meine Frage, ob ich auch mit einer ehemalig abgeschlossenen Ausbildung zum Bankkaufmann in den Vorstand einer bekannten Bank (am besten in Frankfurt) gelangen kann und wie lange mich das ca. an Lebensjahren kosten würde (grob!)
Andere Option: Ich mache meine Ausbildung zum Bankkaufmann oder mache mein Abitur, um dann mit einem Fachabi (im falle der Ausbildung) oder mit Abitur (im falle keiner Ausbildung) an einer Privatuniversität wie der FS Frankfurt (Finance) BWL studieren zu können. Dann sollte der Weg (bei vorhandenen Anforderungen) in den Vorstand ja gar nicht mehr so schwer sein, oder?! (Und auch hier, wie viel Jahre wird es mich grob brauchen, um an diese Position zu kommen?)
Ich danke für alle Antworten, die mich meinem Ziel (der Aufklärung dieser Frage) etwas näher bringen.
Mit freundlichen Grüßen
3 Antworten
In Deutschland gab es im Bankgewerbe in 2018 ca. 550.000 Mitarbeiter im Bank-/Kreditgewerbe.
Und alle streben danach Karriere zu machen.
Und einen der wenigen Vorstandsplätze zu bekommen.
Dein Vorhaben in Ehren, aber realistisch betrachtet sehe ich die Wahrscheinlichkeit bei nahezu 0% für Dich.
Vor allem:
Das sind Positionen, die nicht einfach so vergeben werden. 99% dieser Positionen erhält man vermutlich ausschließlich über Vitamin B.
Und um am Beispiel Commerzbank zu bleiben:
2 von 3 Vorständen haben promoviert, haben einen Dr. Titel.
Und viele/die meisten Vorstände der Commerzbank wurden von externen Leuten, also nicht aus den eigenen Reihen, besetzt.
Nach genau welchen Sommerferien willst Du denn mit der Ausbildung beginnen? Wir haben jetzt Anfang März, das dürfte schon etwas spät sein für Bewerbungen für 2021.
Ausserdem meine ich, dass Abiturienten schon für die Ausbildung bevorzugt werden.
Vorstand kann man eher nach einem Studium werden, siehe hier.
https://blog.sparkasse-allgaeu.de/artikel/die-10-haeufigsten-fragen-zur-ausbildung-zum-bankkaufmann
Wenn Du Grosses vorhast, dann sorge erstmal für den höchsten möglichen Schulabschluss. Das ist die beste Basis.
Dritte Option, mache Deine Lehre, dann studierst Du an der Fernuniversität Hagen Rechtswissenschaften berufsbegleitend. Es gibt da die Möglichkeit des Einstiegs ohne Abitur.
Nach dem relativ einfachen Abschluss in Rechtswissenschaften, kannst Du dann Ökonomie anschließen.
Wenn Du mit Mitte 30 dann zwei akademische Abschlüsse hast, bist Du in Banken auch für höhere Weihen geeignet.