Mit 16 von Zuhause rausgeschmissen?
Mein Enkelkind ist mit 16 Jahren von zuhause rausgeschmissen worden. Er ist seit 2 Tagen in einer Wohngruppe vom Jugendamt untergebracht. Ob das eine Dauerlösung ist, weiß ich nicht.
Es gab in den letzten Jahren immer wieder Probleme mit seiner Mutter (meine Tochter). Meine Tochter hat leider den Kontakt zu mir vor 2,5 Jahren abgebrochen, so dass ich keine Handhabe habe irgendetwas zu unternehmen, bzw. irgendwo Auskünfte bekomme.
Ich möchte meinem Enkel aber irgendwie helfen, dass alles zu überstehen, ohne das er noch mehr abrutscht. Bei mir kann er nicht wohnen, weil ich für ihn kein eigenes Zimmer habe. Was kann er unternehmen? Steht ihm Unterhalt oder das Kindergeld zu?
Mein Schwiegersohn ist nicht der Vater des Kindes. Und mit dem Kindesvater hat mein Enkel keinen Kontakt, weil der sich nie gekümmert hat. Ob er Unterhalt zahlt, weiß ich nicht. Es ist irgenwie alles so aussichtslos und ich weiß nicht weiter wie ich meinem Enkel helfen kann. Ich bin für ihn jederzeit da und das weiß er auch. Aber ob er sich im Endeffket denn an die OMA wendet und auch alles erzählt weiß ich leider nicht. Er ist sehr in sich gekehrt und sagt nicht viel. Ich denke er ist irgendwie in einer Verdrängungsphase. Die Beziehung zu seiner Mutter war immer schon toxisch.
2 Antworten
Wenn er bereits beim Jugendamt ist, sind Deine Sorgen wegen Unterkunft und Unterhalt unbegründet.
Das wird vom Jugendamt geprüft und auf den Weg gebracht, versprochen!
Dein Enkel braucht überhaupt nichts zu unternehmen, weil mit Unterbringung in der Wohngruppe der Unterhaltsanspruch durch das Jugendamt geprüft und eingefordert wird. Du selbst kannst dich als leibliche Großmutter an das Jugendamt wenden und deine Unterstützungswilligkeit zum Ausdruck bringen.