Kündigungsbedingungen Sparbrief?
Guten Abend,
ich möchte einen Sparbrief mit einer noch 4 Jahre lagen Laufzeit kündigen. Die Bank lehnt jede Möglichkeit ab, jedoch unter dem Gesichtspunkt der finanziellen Notlage würden sie eine Kündigung akzeptieren (natürlich mit Verzicht aller erwirtschafteten Zinsen und einer saftigen Bearbeitungsgebühr)
Diese Bedingungen würde ich in Kauf nehmen, jedoch wollen sie außerdem eine "für sie Ausreichende Begründung der Notlage" und umgeschwärzte Kopien der Kontoauszüge all meiner Banken (der letzten 4 Wochen)
Hat die Bank ein Recht, das ich meine kompletten Finanzen und Umsätze mit Verwendungszweck und Empfänger für sie offen legen muss?
Oder Frei nach dem Motto "Willst du kündigen, machst du was wir wollen"
Vielen Dank für eure Hilfe
4 Antworten
Du hast ja bereits einige passende Antworten erhalten.
Du kannst hier oder mit der Bank diskutieren, so viel Du möchtest und evtl. damit auch Deine Zeit vergeuden.
Du hast einen Vertrag mit der Bank und die Bank sagt Dir, was sie möchte, um den Vertrag auf Deinen Wunsch vorzeitig zu beenden. Ob das nun überzogen, wie es scheint, oder vielleicht sogar unzulässig ist, ist zunächst mal völlig egal und bringt Dir gar nichts. Dann ist die Bank eben nicht einverstanden und fertig.
Ob die Vertragsbedingungen für Dich eine Möglichkeit eröffnen, lässt sich hier nicht beantworten, da Du zu den dort festgelegten Bedingungen einer vorzeitigen Kündigung keine Auskunft gibst, ebenso nicht über die Höhe des Betrages. Ob €1.000 oder €100.000 macht für die Bank sicher auch einen Unterschied.
Bist Du wirklich in einer echten Notlage lt. Vertragsbedingungen, lass Dich in einer VZ in Deiner Nähe beraten, was für "die Begründung einer Notlage" gesetzlich zulässig wäre.
Naja, dann wirst Du Dich nach den Vorgaben der Bank richten oder an den Vertrag halten müssen. Pech, aber dafür schließt man ja nun mal Verträge. So ein Riesenbetrag ist es ja nicht.
Immer noch die selbe Antwort. Du wirst dich fügen müssen oder der Vertrag bleibt bestehen. Vertrag ist Vertrag!
Wenn die Bank dir einen Kredit gibt mit Laufzeit X und nach 1 Monat einfach kündigen würde, wie würde dir das denn gefallen? Wenn die Bank sagt, sie brauche das Geld aber sehr dringend?
Ich als Bank hätte kein Problem damit jegliche Zinseinkünfte +50 Euro einzusacken und die Kündigung zu akzeptieren, ohne die kompletten Finanzen desjenigen zu durchleuchten, wenn er sich schon mit og. Bedigungen zufrieden gibt. Ist ja mehr + für sie, als sie über die volle Laufzeit gemacht hätten. Aber naja andere Banken sind kulanter was ich so gehört habe, wenn man seine Kunden so dringend loswerden will gerne :D
Die Bank hat das Geld genommen und weiter verliehen. Wenn sie jetzt jede Kündigung akzeptiert dann muss sie dieses Geld, sicherlich zu schlechteren Bedingungen, von einem anderem Menschen bekommen.
Aber es wäre sinnvoll wenn Du die Konditionen und die Nebenbedingungen in einer solchen Frage offen legen würdest. Denn eigentlich müsste es möglich sein den Sparbrief zu beleihen und bei den heutigen Zinsen sollte man das mal durchrechnen.
Vermutungen über das Verhalten Anderer auf einer Frage-Antwort Seite, ist natürlich das Gelbe vom Ei :)
Vielleicht bin ich auch nicht allwissend und habe Angst mit einer übereilten Entscheidung mein Kündigungsrecht zu verspielen, weil ich Angaben mache, die von Vorteil für die Bank sind.
Aber Nein mein materialistisches und konsumsüchtiges- Ich giert wieder auf mein Festanlagekonto, vielleicht nicht von Sich auf andere schließen.
„ Vielleicht bin ich auch nicht allwissend und habe Angst mit einer übereilten Entscheidung mein Kündigungsrecht zu verspielen, weil ich Angaben mache, die von Vorteil für die Bank sind.“
Wenn du das Geld wirklich brauchst und das nachweislich, kann man nichts falsch machen!!!
Die Sparbriefkonditionen müsste man nachlesen können, um alles genau abzuwägen. Vielleicht kommt da ein besserer Vorschlag raus, als der der Bank.
Ich denke ferner, dass die geforderte Offenlegungspflicht bei gleichzeitigem Verzicht auf alle Zinsen ein überspanntes Verlangen der Bank zeigt. Dies wäre der Schlichtungsstelle oder der lokalen Verbraucherberatung mal vorzutragen.
Im übrigen solltest Du eine Kreditaufnahme bei einer anderen Bank prüfen. Vielleicht kann da zur Sicherheit der Sparbrief abgetreten werden. Aber auch diese Überlegung setzt Kenntnisse der Sparbriefbedingungen voraus.
Es ist ein Entgegenkommen der Bank, eine Kulanz. Das müsste die Bank nicht tun, sie könnte auch sagen, der Vertrag läuft weiter. So gesehen ist es doch in deinem eigenen Interesse, die Dinge vorzulegen. Du hast schließlich ein Anliegen an die Bank, nicht umgekehrt. Dich zwingt niemand, die Unterlagen zu bringen, aber dann läuft der Vertrag weiter, ganz wie du möchtest.
Kündigung laut Datenblatt Sparbrief beidseitig ausgeschlossen, Betrag 6.500 Euro + - Zinsen