Erfahrungen mit Profi MR 200 - Marco Reuss

3 Antworten

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Hallo!

Herr Reuss verwaltet meine Depots seit vielen Jahren und ich kann wirklich nur positives berichten.

Ich würde Herrn Reuss nicht als Guru bezeichnen, aber sicher als eine Person, die sich zu 100% mit dem Thema Geldanlage auskennt und in der Lage ist, einem seine Strategien und Ansätze zu vermittlen, ohne dabei auf Biegen und Brechen verkaufen zu wollen.

Wenn Sie Interesse haben, würde ich Ihnen einen Einblick in eines meiner Depots geben, denn ich glaube, dass reale Zahlen aussagekräftiger sind, als die Theorie. Schreiben Sie mir einfach eine private Nachricht.

Viele Grüße aus Schweinfurt!


Dekobert  25.05.2023, 20:14

Hallo Fielperson,

die Antwort von ihnen ist schon ein paar Jahre alt, aber ich habe mir gedacht ich Frage trotzdem Mal nach.

Ich bin auch auf zuvielbezahlt.de über einen Bekannten gestoßen.

Wie ist denn ihr Meinung nach 8 Jahren zu Herr Reuss? Immernoch so gut wie damals? Das Kennenlerngespräch hörte sich bei mir aufjedenfall vielversprechend an, jedoch würde ich mir gerne noch eine 3.te Meinung einholen.

Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen

VG aus dem Landkreis Schweinfurt

Ich halte jede derartige Methode für unseriös, denn die Erfolge eines wirklich seriösen Vermögensverwalters lassen sich nicht in ein paar Regeln fassen. Man kann das an 200-Tage-Linien oder anderen Kennzahlen festmachen wollen, aber die Märkte lassen sich nun mal nicht in eine Formel fassen.

Dimensional hat interessante Ansätze für das Fondsmanagement, aber letztendlich auch nicht das Patentrezept für ein perfektes Ergebnis, wie man leicht an der Performance der Dimensional Fonds erkennen kann. 

Warum sollte es die günstigste Vermögensverwaltung mit diesen 2% sein? Kompletter Unsinn. Fidelity SAM verlangt beispielsweise 0,36% bis 0,83%, DJE liegt bei 1% plus Gewinnbeteiligung, Acatis möchte 0,6% plus Gewinnbeteiligung... Sorry, aber die 2% sind Humbug. Da kauft man doch lieber einen vermögensverwaltenden Fonds ohne Ausgabeaufschlag.

Daher: ich glaube nicht an Gurus und per Youtube promotete Vermögensverwalter. Man sollte auf Marcos und Dirks und andere dieser Sorte nicht hereinfallen.


Springbutterfly 
Beitragsersteller
 09.06.2015, 13:12

Hallo Gandalf,

das ist kein kompletter Unsinn, bitte die GESAMTKOSTEN angeben:

Ich habe Fidelity SAM nachgeschaut, die verlangen zwar nur 0,36-0,83% Verwaltungskosten, aber auch eine Umsatzkommission von bis zu 1,5% auf den Anlagebetrag plus die Kosten für die Fonds von 1,2-2,5%! Damit liegen sie in den jährlichen Kosten bei ca. 1,5-3,4% p.a. plus Umsatzkommission und damit über dem Angebot von Herrn Reuss (0,5% Fondskosten, keine Umsatzkommission, ca. 1,5% Verwaltungskosten).

Damit scheint das kein unseriöses Angebot zu sein.


gandalf94305  10.06.2015, 08:04
@Springbutterfly

Die Umsatzkommission bei SAM ist abhängig vom Portfoliovolumen. Daher liegt der tatsächliche Betrag für ein Depot ab 50.000 EUR tatsächlich deutlich niedriger als die genannten 2%.

Skeptisch werde ich jedoch, wenn ich lese, daß die Strategie in einem "modifizierten 200-Tages-Trendlinien-Ansatz" oder einem "optimierten, fasl-blah-Sharpe/Treynor-modifizierten trööt-stochastischen Modell" liegen soll. Das ist Techno-Babble. Letztendlich sind solche Modelle nicht perfekt und schreien nach Fehlsignalen.

Die Dimensional Fonds sind nicht so überragend gut, daß man unbedingt damit werben müßte... Auch Nobelpreisträger können sich irren - ich erinnere an LTCM. Daher bin ich generell skeptisch bei stark vereinfachenden, verharmlosenden Modellen, die als Vermögensmanagementmodell angeboten werden. Eine gute Performance seit 2009 zu erreichen, war nun wirklich für praktisch jede nicht absolut dilettantische Vermögensverwaltung recht einfach. Interessanter ist die Frage, wie es sich denn von 2007 bis 2009 verhalten hat. Oder im Q3/2011? Oder jetzt in 2015? Das sind die Prüfsteine, an denen man sich ausrichten muß.

Wer primär mit den Kosten wirbt, verschleiert, daß billig nicht gut sein muß. Ein seriöser Anbieter muß nicht auf diese Weise werben, sondern stellt seine Kompetenz durch Qualitätsmerkmale der verwalteten Portfolios unter Beweis.

Meines Wissens gibt es keine Strategie die den Aktienmarkt austricksen kann. Ein großer Teil der Fonds und Anlagen werden mit einer Historie ab 2009 gezeigt und damit der letzte Crash ausgeblendet. 

Ein Stratege Davis F. Swensen hat gesagt  Diversifizieren bedeutet Anlagen zu wählen, welche auf die gleichen Marktereignisse unterschiedlich reagieren. 

Aktienfonds reagieren aber alle gleich. Diversifizieren ausschließlich mit frei handelbaren Wertpapieren ist schlichtweg  nicht möglich. 

http://bp-invest.de/blog/david-f-swensen/

Aus meiner Sicht ist es möglich zu niedrigen Kursen einzusteigen und sofort nach Kauf einen Verkaufskurs (Limitorder) zu hinterlegen. Sobald der Fonds diesen wert erreicht, wird verkauft.

Eine detaillierte Auswertung findest du unter dem Punkt - Bausteine - Einstiegs- und Ausstiegsstrategie

Über ein Feedback wäre ich sehr dankbar.