Dienstwagen wird mir genommen, wieviel Zahlung zum Ausgleich sollte ich bekommen?
Es gibt neue Arbeitsverträge-demzufolge keinen Dienstwagen mehr. Hin u. wieder muß ich aber beruflich reisen,sonst nutz ich das Auto auch privat- das hatte ich bisher mit 1 % versteuert. Lt. neuem Arbeitsvertrag bekomm ich als Ausgleich hierfür 300 Euro- ist das angemessen? Wie stell ich am besten eine Rechnung auf für eine gute Diskussionsbasis mit dem Chef. Brauch jetzt ja ein eigenes Auto (Mittelklasse) Sprit, Versicherung usw.- da kommt man doch nicht mit 300 Euro raus- für mich ein schlechtes Geschäft?
3 Antworten
Den Gehaltsverzicht bekommst Du erstattet, d.h. das werden wohl die 300 EUR sein. Zusätzlich rechnest Du jetzt Dienstreisen mit 0,30 km ge gefahrenem km ab.
Fährst Du also im Jahr beispielsweise 12.000 km dienstlich, so wäre das
vorher: 300 EUR weniger zu versteuern (Gehalt), dafür geldwerter Vorteil, z.B. 36.000 EUR Listenpreis und 30 km zur Arbeit, d.h. 684 EUR mehr. Grob wirst Du die Hälfte davon als Steuern zahlen, d.h. -192 EUR.
jetzt: Normalgehalt ohne Gehaltsverzicht, 12.000 km per Reisekostenabrechnung sind 3.600 EUR, Werbungskosten 30 km zu 0,30 EUR/km an 220 Tagen macht 1.980 EUR Abzug. Also hast Du grob 490 EUR im Jahr (ca. 40 EUR p.m.) plus 300 EUR, d.h. +340 EUR.
Der Unterschied zwischen den beiden Varianten wäre also ca. 530 EUR p.m., die Du nun mehr hast. Mit einer sinnvollen Anzahlung solltest Du einen klassischen Audi A4 Avant TDI für deutlich unter diesen Betrag von Deinem Autohaus bekommen können. Der Rest ist für Steuer, Inspektionen, Versicherung, Reifen etc. Je höher der dienstliche Anteil und die gesamte km-Leistung ist, desto mehr lohnt es sich natürlich.
300 Euro halte ich zu wenig, wie die Vorrednerin schon sagt, mußt Du das ja noch versteuern!
ja weil die 300 € Brutto sind und auch versteuert werden und je nachdem bekommst du vielleicht nur 150 - 200 € raus davon. Damit kannst du dir dann max. einen Kleinwagen finanzieren.