Darf die Bank für die Ausgabe von Kleingeld in Rollen eine Servicegebühr verlangen?
Ist es rechtens dass die Bank bei der Ausgabe von Kleingeld in Rollen eine Servicegebühr verlangt?
4 Antworten
Wenn Dir das zu teuer ist' dann sammelte die Münzen selber. Dann bekommst Du eine Ahnung davon, wieso die Bank ihre Dienstleistung bezahlen laesst.
Ja, warum nicht?
Da die Banken die übrigen Leistungen im Zahlungsverkehr oft für eine geringe Pauschale oder sogar kostenlos erbringen, werden solche Leistungen gerne extra berechnet.
Grundsätzlich ist der Bargeldverkehr bei Banken eher unbeliebt, weil er relativ hohe Kosten verursacht.
Nicht nur bei der Ausgabe. Witzig finde ich hierbei schon, dass die Gebühren, wenn man die erhaltene Rolle ungebraucht zurück gibt, den Wert der Münzen übersteigen können:
Ein Einzelhändler wundert sich: Für gerolltes Münzgeld soll er bei seiner Bank jetzt Gebühren zahlen — sowohl beim Ankauf als beim Verkauf. Sprich: Für jede Rolle Kleingeld für seine Wechselgeldkasse bittet ihn die Bank gesondert zur Kasse. Und will er ungebrauchte Rollen später wieder eintauschen, muss er erneut eine Gebühr entrichten. Kurios: Eine Rolle mit Ein-Cent-Münzen hat einen Wert von 50 Cent. Für die Ausgabe der Rolle verlangt die Sparkasse Duisburg beispielsweise eine Gebühr von 30 Cent. Nimmt sie die Rolle zurück, werden sogar 50 Cent fällig. Die Gebühr übertrifft bei diesem Beispiel sogar den Wert des Geldes.
Aus:
Ja das ist rechtens - denn stell dir vor, Dienstleistungen kosten nunmal Geld. Manche Banken machen das für eigene Kunden kostenfrei - Nichtkunden müssen aber immer mit Gebühren rechnen, viele Banken lehnen es sogar komplett ab für Fremdkunden Geld zu wechseln. Deshalb Augen auf bei der Bankwahl.