Bei der Polizei Bewerbung lügen und auch beim ärztlichen Dienst?
Hallo zusammen,
dies ist jetzt echt ein sehr wichtiges Anliegen für mich. Mein Traumjob ist es bei der Polizei zu arbeiten und es dreht sich bei mir im Leben auch echt alles nur davon. Ich hatte Anfang des Jahres den Einstellungstest bei der LaPo und hab diesen auch bestanden. Bei der polizeiärztlichen Untersuchung war ich leider viel zu ehrlich und hab denen alles angeben was es nur gab - ich finde Ehrlichkeit ne ganz wichtige Sache. Allerdings hat mir dann auch jeder gesagt, dass man unterscheiden muss - es muss nicht jede kleinste Erkrankung von der Vergangenheit angegeben werden.
Ebenfalls war ich ehrlich zu der Frage: kamen Sie jemals schon mal mit Drogen in Kontakt. Ich bin schon etwas älter und habe gesagt, dass ich als Jugendlicher mal am Joint gezogen hab. Total dumm, daraufhin wurde ein Haartest veranlasst. Ich bin kein regelmäßiger Konsument, habe mit so etwas auch nichts zu tun und möchte es auch nicht - allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass an Silvester alles ziemlich blöd gelaufen ist und ich dann mit Drogen in Kontakt kam (Long story short) Das eine mal … natürlich ergab das auch der Haartest. DieWelt ist für mich zusammen gebrochen. Das ist wohl das schlimmste was ein Bewerber machen kann und ich bereue alles zu tiefst.
jetzt Ist die Frage: bei der Bewerbung in einem anderes Bundesland und bei der BPol wird man ja immer gefragt ob man sich schon einmal wo anders beworben hat, wenn ja wie der Stand der Dinge ist bzw. woran es gescheitert hat.
wenn ich hier nein angebe, wird dies aber doch spätestens bei der polizeiärztlichen Untersuchung rauskommen, da die in die Akten der anderen Bundesländer schauen oder???
wie gesagt, ich mag keine Lügen, aber wenn ich dies angebe, ist es für mich doch sowieso schon aus und vorbei und ich bekomme sofort eine Absage, kann mir also das ganze Bewerbungsverfahren sparen - und meinem Alter wegen kann ich halt auch nicht noch paar Jahre warten..😭
aber wenn ich das verschweige, und sag ich hab mich noch nie wo anders beworben , wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass dies raus kommt? Vorallem kann es ja dann auch noch nach einer Einstellung raus kommen und dann werde ich sofort entlassen.
Was ist das schlimmste was mir passieren kann wenn ich das jetzt doch verschweige??
3 Antworten
Wenn du es verschweigst und es kommt raus, kannst du entlassen werden. Ggf. musst du Ausbildungsvergütung zurückerstatten. Das bedeutet auch häufig, dass du keinerlei Ansprüche auf den Teil der erworbenen Pension hast. Was natürlich bei einer späteren Entlassung schwerwiegend sein könnte.
Früher das eine Mal. Jetzt das eine Mal. Und nächstes Weihnachten, Silvester, 30er Party etc nochmal?! Gleichzeitig verschweigst du, mit was du in Kontakt gekommen bist. Ich gehe nämlich davon aus, dass es sich nicht nur um Cannabis gehandelt hat und bei allem anderen scheint dein soziales Umfeld nicht geeignet zu sein. Such dir einen anderen Job.
Mit deiner Einstellung zur Wahrheit solltest du nicht zur Polizei gehen.
ich bin auch keine Lügnerin, das hab ich ja auch so geschrieben ;)
Deine Fragen könnte Dir eigentlich nur jemand beantworten der sich in Personalaktenführung im öffentlichen Dienst auskennt. Kann durchaus sein, dass die bundesländer- und behördenübergreifend ist. Dann würden Mogeleien natürlich auffallen.
Wie meinst du denn das?