Wie errechnet man die Rentenerhöhung, wenn man als Rentner für z.B. 1 Jahr die Rentenzahlung auf 1% herabsetzen lassen würde?
Hallo! Ich bin als langjährig Versicherter mit 63 in Rente gegangen und habe meine Regelaltersgrenze von 66 Jahren, 4 Monaten noch nicht erreicht.
Ich habe mich gefragt, inwieweit es meine Rente steigern würde, wenn ich für z.B. ein Jahr meine Rentenzahlung auf 1% herabsetzen lassen würde. Als Abschlag für das frühzeitige in Rente gehen werden 0,3%/Monat angegeben.
- Frage: Hieße das für mein Beispiel, dass sich der Abschlag tatsächlich um 99% von 0,3% = 0,297% pro Monat verrringern würde?
- Frage: Würden sich bei dieser verringerten Rentenauszahlung auch die Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge entsprechend verringern, oder wird bei deren Berechnung die 100%-Rente herangezogen?
- Frage: Könnte ich während dieser Zeit freiwillige Beiträge in die Rentenkasse einzahlen? Beim Höchstbetrag würden für diese Zahlung für ein Jahr ca. 2,2 Rentenpunkte hinzukommen. Bliebe das auch so, wenn die Rente auf 1% verringert würde?
- Frage: Wie verändert sich die Rentenhöhe, wenn ich nach Erreichen der Regelaltersgrenze die Rente auf 1% herabsetzen lassen würde? Ich habe dazu Folgendes gefunden:
Für jeden Monat, den sie nach Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand gehen, erhalten sie einen Zuschlag von 0,5 Prozent. Wird die Rente zum Beispiel erst ein Jahr später in Anspruch genommen, gibt es monatlich 6 Prozent mehr Rente – und das ein Leben lang.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2025/250120-zuschlaege-rente-erhoehen.html
Trifft die Erhöhung anteilmäßig auch dann zu, wenn man, wie es vorhabe, die Rente auf 1% herabsetzen lassen würde? Bekäme ich dann 99% von 6% = 5,95% mehr Rente?