Wozu könnte mein Vermieter meine SozialVersicherungsnummer für seinen Steuerberater brauchen?
6 Antworten
Für den Steuerberater? Gar nicht!
Es macht eher Sinn danach zu fragen, wenn Unsicherheiten aufkommen. So kann man zum Beispiel bei dem Verdacht auf gefälschte Einkommensnachweise diese anhand der SVN kontrollieren. In der ist auch das Gebrurtsdatum erkennbar und das wird gerne bei Lohnzahlungsfälschungen vergessen.
Es wäre aber auch denkbar, dass er eine Art "Mietausgleichs-Beschäftigung" gelten machen wollte. Demnach höre ich vor gar nicht all zu langer Zeit, dass ein Vermieter seiner Mieterin das Treppenhaus reinigen ließ und demnach weniger Miete verlangte, weil ja diese Kosten damit weg fielen. Ohne Wissen der Mieterin machte er das dann irgendwie geltend und brauchte dafür die SVN. Aber hier kann ich nur zur Vorsicht raten, denn zum einen erinnere ich mich nicht mehr wo und wie ich das las oder hörte und zum anderen ist das schon eine linke Nummer gewesen - in der ich auch nicht fit genug bin.
Aber Fakt ist: ein Vermieter braucht keine Sozialversicherungsnummer! Nicht in einem laufenden Mietverhältnis, nicht um die Sache der Miete aufrecht zu erhalten und nicht im Rahmen der mir bekannten Gepflogenheiten. Manche erfragen das ganz gerne in diesen Selbstauskünften, wenn neu vermietet wird. Aber das wohl eher um weitere Informationen herausbekommen zu können, oder um lieber eines mehr, denn eines zu wenig abzufragen. Allerdings setzte ich das mal in die Ecke der Fragen nach "wie lautem Sex haben Sie und wie oft" ;-)
Mein bester Rat: ab in den Mieterbund und dort schnellsten von einem RICHTIGEN Fachmann beraten lassen!!! Gerade das Mietrecht ist so extrem auf die einzelnen Besonderheiten abzuklopfen, dass dir vermutlich kein noch so guter Profi (und das bin ich sicher nicht) ohne weitere Nachfragen eine guten Rat geben können wird.
Denn von der Rechtslage mal abgesehen, will man ja auch keinen Ärger mit ihm haben und sollte dann lieber doch sehr genau seine Rechte und Möglichkeiten kennen. Der Mieterschutzbund ist gar nicht so teuer und allein diese Frage (die durchaus einen Anwalt zu fragen lohnt) macht in meinen Augen schon den ersten Jahresbeitrag lohnend.
Dir viel Glück und alles Gute.
Die Sozialversicherungsnummer geht den Vermieter nichts an und sein Steuerberater kann die auch nicht gebrauchen.
Die braucht weder der Vermieter noch sein Steuerberater. Beide geht das gar nichts an.
bestimmt nicht für irgend etwas seriöses. Geht ihn eigentlich genau gar nichts an
So lange Du nicht beim Vermieter angestellt bist, gar nicht.