Wieso bin ich im Straßenverkehr überfordert?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist mir nicht mal aufgefallen! Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich mich viel mehr auf das Auto konzentriere und wie ich es bedienen kann und dabei geht der Strassenverkwhr unter. Aber warum nur?

Nicht jeder ist ein Naturtalent, was das Fahren angeht. Ich war auch keines. Habe lange gebraucht und die erste Prüfung versemmelt.

Aber was soll's. Du musst nur durchhalten! Ist ja nicht wie in der Schule, wo man sitzen bleiben und sogar fliegen kann. Nein, hier machst du einfach so lange unbeirrt weiter, bis du den Führerschein bekommst. Auch wenn es vielleicht was länger dauert.

Einen Erklärungsansatz hast du ja selber geliefert: Du bist mit dem Handling des Autos so stark gefordert, dass du Probleme hast, auch das Geschehen außerhalb des Autos wahrzunehmen. Auch das war bei mir genauso. Ich musste erst im Umgang mit dem Auto selbst sicher (genug) werden. Ich habe dafür lange gebraucht, jede Menge Geld für Fahrstunden herausgehauen - aber na und? Habe nun seit einigen Jahren den Führerschein und mich beim Fahren in einigen Bereichen sehr verbessert! Einen Unfall habe ich bislang übrigens noch nicht gebaut.

Erfahrung reißt viel raus. Und Erfahrung baut man ja sozusagen ganz von alleine auf. Und inzwischen ist mein "peripheres Sehen", wie mein Fahrlehrer das so schön nannte, ziemlich gut geworden. Weil ich das Auto nun "halbautomatisch" beherrsche, also über viele Dinge (meistens) gar nicht mehr (richtig) nachdenken muss. Blinken, Schalten, Spiegel-Blicke... ich habe sehr lange gebraucht um das zu verinnerlichen aber inzwischen habe ich es.

Einen Vorteil hat die Sache sogar: Du und ich wir werden nicht so schnell zu Selbstüberschätzung neigen. Wir kennen unsere Schwächen. Daher fahren wir im Zweifelsfall lieber vorsichtig.

Das Autofahren hat übrigens mit dem Studium gar nichts zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Bereiche. Ich habe auch studiert, weiß also, wovon ich spreche. 

Tulpen100 
Beitragsersteller
 15.08.2016, 19:38

Ok danke :) deine Worte muntern mich auf :) darf ich dich fragen was du studiert hast?

fluffiknuffi2  15.08.2016, 19:39
@Tulpen100

Informatik. :)

PS: Rate mal wie viele Fahrstunden ich insgesamt genommen habe. :D Danach wirst du dich noch besser fühlen jedenfalls wenn du es so betrachtest, dass ich es ja letztlich doch geschafft habe. :) 

Tulpen100 
Beitragsersteller
 15.08.2016, 19:44
@fluffiknuffi2

Also ich habe bis jetzt um die 30 Fahrstunden genommen.. 40, 50 vllt?

fluffiknuffi2  16.08.2016, 19:56
@Tulpen100

Über 50 :D Genau Zahl weiß ich selber nicht aber ich meine es ging auf die 60 zu. >.<

Es ist völlig klar, dass du ein Problem mit Auto fahren hast. Da sind nun mal die im Vorteil, die ständig mit den Eltern schon mitgefahren sind. Macht doch gar nichts, wenn du länger für den Führerschein brauchst. Es wäre gut, du hättest jemanden, mit dem du auf die Übungsstrecken fahren könntest. Dumm kannst du nicht sein, sonst hättest du das Abi nicht geschafft. Auto fahren ist eine Multi-Tasking -Sache und das kann man üben. Jedenfalls würde ich eher auf Führerschein verzichten, als auf das Studium. Auto fahren hat auch was mit Praxis zu tun, und nicht unbedingt mit Köpfchen (sonst wäre es auf den Straßen etwas gemütlicher.....)

Das Eine hat wenig mit dem anderen zu tun :)

Mach das Studium ! Streng dich dich an

Wenn du überall ne 3 hast sollte es schon klappen

Autofahren ist leider Übungssache

Je öfter man kleine Alltags Fahrten erfolgreich absolviert desto sicherer wird man im Straßenverkehr

Wenn du sehr große Probleme mit dem Auto hast dann hilft vielleicht ein Wagen mit Automatik

@Tulpen100,

als Fahranfänger hat man es immer schwer. Es stürmen immer so viele Eindrücke auf einen ein. Das ist ja auch der Grund, warum ein Fahrlehrer neben einem sitzt, Ratschläge gibt, Anweisungen gibt und nötigensfalls eingreift.

Zur Fahrprüfung wirst Du sowieso erst dann zugelassen, wenn der Fahrlehrer Dich für "reif" hält.

Mache Dir keine Sorgen. Persönlich ist mir nur ein einziger Mensch bekannt, der es nicht geschafft hat, die Fahrerlaubnis zu erwerben.

Die Praxis und die Routine kommt, im Laufe der Zeit, von ganz allein. Alle anderen Fahrer um Dich herum haben das schließlich auch geschafft.

Ein Studium hat damit nicht das Geringste zu tun. Das ist ein ganz anderes Thema.

Das ist normal. Ich hab am Tag vor der Führerschein-Prüfung einem die Vorfahrt genommen auf der Hauptstraße und fast ne Oma angefahren und am nächsten Tag doch bestanden.

Garalt  15.08.2016, 18:09

wie gesagt, bei mir war's in der letzten vor der Prüfung. aber sprich doch einfach mal mit deinem fahrlehrer drüber

Tulpen100 
Beitragsersteller
 15.08.2016, 18:07

Das ist schon meine 30 Fahrstubfe oder so

bonemanReturned  15.08.2016, 18:21
@Tulpen100

Ich hatte 38 Fahrstunden ...

Wäre nach rund 25-30h bereit für die Prüfung gewesen

Aber mein Fahrlehrer hat sich die letzten stunden nochmal die wichtigstens Sachen geübt ( meine häufigsten Fehler nochmal durchgenommen)