Wie lange habt ihr zum Routine-Autofahrer gebraucht?

10 Antworten

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Das ist bei jedem persönlich unterschiedlich und hängt darüber hinaus auch noch davon ab, wieviel man fährt.

Wenn man jeden Tag fährt, sollte man im allgemeinen nach 1/2 bis 1 Jahr eine gewisse Routine haben.

Es ist aber auch so, dass die sogenannte "Routine" auch ihre Tücken hat. Es kann sein, dass man sich dann zu sicher fühlt. Es kann sein, dass sich irgendwo ein Fehlverhalten einschleicht, dass man irgendwo einen gewissen Fehler chronisch macht. Auch bei einer gewissen Routine ist also weiterhin die Fähigkeit zur Selbstkritik gefragt. Es ist ein dauerhafter Lernprozess.

Bei Fahrten in fremden Städten sollte man eigentlich heutzutage immer mit Navi fahren. Das macht es schon deutlich stressfreier, man bekommt gesagt, wo man abbiegen muss und kann sich auf die Verkehrsregeln und den Verkehr konzentrieren.

DS2170 
Beitragsersteller
 28.07.2013, 14:05

Ich fahre nur mit Navi, was die meisten schon sehr amüsiert weil ich eben absolut keine Orientierung habe ;P Ich merke aber ganz deutlich, dass ein Navi das alles leichter macht. Vor allem bekommt man wieder ein bisschen Fahrschulfeeling durch die Anweisungen die gegeben werden wann abzubiegen ist. Ich finde das gibt schon mehr Sicherheit. (Auch wenn mein Navigon mich ständig falsch rum in Einbahnstraßen lotsen will....) Danke für den Tipp! :)

Ich habe damals (mit neuem Führerschein) ein altes Auto aus einem 300 km entfernten Ort abgeholt. Damit die Strecke sich lohnte, plante ich auf der Rückfahrt ne Freundin in Hannover zu besuchen. Nach der Adressuche in Hannover von ca. 1 Std. wollte ich das Auto schon an irgend einer Ecke verkaufen - bin dann aber doch gut angekommen. Am nächsten Tag nach Berlin, wo ich wohnte. Dort zuhause angekommen war ich dann 'feuergetaufte' Autofahrerin.

Zeitlich gesehen waren es nur 3 Tage - aber die hohe Anforderung hat meine Erfahrung auf Rekordhöhe anschnellen lassen. Danach hat mich nix mehr erschüttert.

DS2170 
Beitragsersteller
 28.07.2013, 14:11

Das erinnert mich so an den Moment als ich das Auto abgeholt habe und gleichzeitig zum ersten mal ohne Fahrlehrer gefahren bin. Hin wurde ich gefahren, und auf dem Rückweg musste ich natürlich selber folgen. Ich habe mich die ganze Zeit total high gefühlt und mir gedacht "Schei*e was mache ich hier eigentlich!?" Außerdem habe ich noch nie so geschwitzt, weil ich keine Ahnung hatte wie man die Lüftung anmacht und Fenster runterkurbeln ging auch nicht weil ich mich mit beiden Flossen am Lenkrad festgekrallt habe :D

Ist nur nen Monat her, aber irgendwo doch eine schöne Erinnerung fürs Leben ;D

Ich denke wenn man wirklich alle Verkehrszeichen beherrscht, wird das kein Problem mehr darstellen.Zur Not verständigst du dich mit anderen Verkehrsteilnehmern.Eingewöhnung braucht man immer, wird noch ein bisschen dauern.

Ein Fahr Sicherheits- Training beim ADAC Hilft wirklich wunder versuch es doch einfach damit

Das dauert bei manchen Menschen viele Jahre .Manche bekommen nie Routine. Aber wenn du fleißig übst, wird es immer besser.

Mein Fahrlehrer hat mal gesagt wenn man die Führerscheinprüfung bestanden hat, kann man noch lange nicht Auto fahren.

Es ist was wahres dran.

Und das mit dem Großstadt fahren ist auch für langjährige Autofahrer nicht immer leicht.

Nur Mut, es wird schon.

DS2170 
Beitragsersteller
 28.07.2013, 14:12

Das hat mein Fahrlehrer mir auch gesagt! Vielen Dank, das macht mir schon mut :)

Heidekraut12  28.07.2013, 14:29
@DS2170

Klar, nächstes Jahr lachst du selbst über deine Frage.

Kleiner Tipp von mir:

Wenn du Angst hast in der Stadt zu fahren, fahr doch einfach mal nachts in die Stadt. dann ist sie nicht so voll und du kannst in Ruhe Stadt fahren üben:-)