Wiedereingliederung und Versetzung nach langer Krankheit

7 Antworten

Ich arbeite in dieser Firma seit ca. 7 Jahren. Es sind insgesamt ca. 100 Mitarbeiter.

Die Mitarbeitervertretung ist leider keine Hilfe. Kann da die Krankenkasse helfen?

Ich möchte mich nicht laufend Krank schreiben lassen, so kann man eine Kündigung provozieren. Auch ist es längerfristig gesehen keine gute Lösung, denke ich.

Auf Zuruf tut sich da meist nichts bei den Arbeitgebern aber dafür gibt es Hilfen durch die Integrationsfachdienste.

Gibt es bei euch einen Betriebsrat, der evtl. vermitteln könnte? Bei uns saßen für solche Fragen immer AG, BR und IFD an einem Tisch. Die Frage ist immer, ob es Optionen gibt in einem Betrieb. Wir waren ein ziemlich großes Unternehmen mit den unterschiedlichsten Bereichen und Abteilungen. So sieht das aber nicht grundsätzlich aus.

Viel Glück!

gaisma 
Beitragsersteller
 05.09.2014, 09:58

Unser Betriebsrat ist nicht sehr hilfreich, aber ich bin vielseitig qualifiziert + zwei Fremdsprachen und einiges mehr. Ich will alles versuchen, um wieder auf die Beine zu kommen.

Lieben Dank und Gruß

wende Dich mit den ärztlichen Gutachten ans Integrationsamt, wenn ein Arbeitsplatzwechsel nötig ist und es betrieblich machbar ist, erhälst Du von da aus Unterstützung... alles Gute

gaisma 
Beitragsersteller
 05.09.2014, 09:50

Lieben Dank.

Du hast den Job, den du hast. Einen anderen, auf den du dich nicht beworben hast und für den du vielleicht gar nicht qualifiziert bist und wo auch vielleicht gar keine stelle frei ist, wirst du nicht einfach mal so kriegen. wenn du aus gesundheitlichen gründen DEINEN job nicht mehr machen kannst, kannst du dir die wiedereingliederung in deine arbeitsstelle sparen und musst kündigen und dir etwas anderes suchen.

schwabinggirl  05.09.2014, 08:58

es ist eine wedereingliederung in deinen arbeitsplatz, nicht generell ins arbeitsleben.

Affia  05.09.2014, 09:27
@schwabinggirl

Du liest dich etwas gereizt, kann das sein?

Warum sollte ein AN nicht flexibel genug sein, sich auch an einem anderen Arbeitsplatz einzuarbeiten? Bevor ich das Handtuch schmeißen würde, würde ich auch alles in dem mir bekannten Betrieb versuchen. Wäre das nicht legitim und in manchen Fällen auch machbar, dann gäbe es nicht die entsprechenden Dienste und Hilfen. Es geht in erster Linie auch darum, dass Arbeitslosigkeit vermieden wird.

gaisma 
Beitragsersteller
 05.09.2014, 09:52
@Affia

Das sehe ich genauso. Danke :-)!

Hol dir bei deinem Behandelnden Arzt ein Artest das du deine bisherige Arbeit nicht mehr machen kannst und das legst du deinem Arbeitgeber vor mit der bitte um Versetzung und dann muss er Reagieren und wenn nicht dann mach deine bisherige Arbeit und las dich halt laufend Krankschreiben wenn es nicht mehr geht.Dein Chef möchte dich mürbe machen das du freiwillig den Betrieb verlässt deshalb reagiert er nicht wie lange Arbeitest du schon in diesem Betrieb also wieviel Jahre?

Affia  05.09.2014, 09:09

Was ist denn das für ein Ratschlag? Dann kann man auch gleich kündigen und ein Arzt schreibt nur dann jemanden arbeitsunfähig, wenn er oder sie es auch tatsächlich ist.

So sollte es jedenfalls sein.