Wie wäre es damit, Worte wie "Aluhut", "Schwurbler", "Covidiot" und ähnliche sprachliche Erfindungen dieser Zeit als Schimpfwörter/Beleidigungen einzustufen?
Per Gesetz, meine ich.
Diese Worte erfüllen ja die gleiche Funktion wie Schimpfworte, die als solche anerkannt sind: Menschen, die streiten und keine Argumente mehr haben, benutzen diese Worte, um sich trotzdem Gehör zu verschaffen.
8 Antworten
Ein völlig nutzloser Duschgedanke. Die Verwendung eines Wortes in einem bestimmten Kontext kann beleidigend wirken und ebenso kann das, was du als "anerkanntes Schimpfwort" ansiehst, im passenden Kontext sogar ein Lob darstellen.
Kommunikation besteht mehr als nur aus ein paar Buchstaben.
Na, wenn jemand schwurbelt dann will ich den auch Schwurbler nennen dürfen. Ist ja nicht so, dass es auch Leute gibt, die in einer Diskussion das Thema ständig ausweiten um von einer schlechten oder wiederlegten Argumentation zuvor abzulenken.
Mal ganz davon abgesehen, halte ich die "Beleidigung" als Straftat ohnehin für unnötig.
Gesetze regeln nie die Verwendung von Wörtern.
Wenn man das Wort Aluhut als Beleidigung verwenden könnte, dann wäre es auch eine Beleidigung und als solche strafbar.
Die Strafbarkeit haftet nicht am Wort, sondern an der Verwendungsabsicht.
Diese Worte erfüllen ja die gleiche Funktion wie Schimpfworte
Nein, das sind bildliche Umschreibungen von Personen, für die man theoretisch Schimpfworte nutzen würde, es aber der Höflichkeit wegen nicht tut.