Wie viele Fehler darf ein Buch haben?
Gibt es da eine gesetzlich vorgeschriebene Norm, wie viele Fehler, ob Rechtschreibfehler oder Inhaltliche, ein Buch haben darf ohne ein Mängelexemplar zu sein?
5 Antworten
Selbst wenn das Buch fehlerfrei aus dem Lektorat kommt, ist nicht ausgeschlossen, daß sich beim Druck Fehler einschleichen. Und natürlich wird man nicht eine ganze Charge nicht auf den Markt bringen, nur weil einige Rechtschreibfehler darin sind. Sie werden damit auch nicht zu Mängelexemplaren. Genausowenig gehe ich davon aus, daß die Käufer dieser Bücher dem Verlag die Türen einrennen. Inhaltlich Fehler würde ich mir nur in wenigen Fällen anmaßen, Fehler zu konstatieren. In der Belletristik überhaupt nicht. Da ist zu akzeptieren, was der Autor da schreibt. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß Mängelexemplare in vielen Fällen auch Bücher sind, die sich nicht mehr zum Originalpreis verkaufen lassen und deshalb als solche gekennzeichnet zu einem niedrigeren Preis verkauft werden. Insoweit ist die Buchpreisbindung dann aufgehoben.
Mängelexemplare haben grundsätzlich keine Rechtschreib- oder Inhaltfehler. Ein Buch wird erst zum Mängelexemplar, wenn es Schäden von der Lagerung oder dem Transport bekommt. Was du meinst sind eher Defektexemplare, also Fehler, die durch den Herstellungsprozesses entstanden sind, wie leere Seiten, doppelt bedruckte etc.
Aber zu der frage: Nein, meines Wissens nach nicht. Im allgemeinen haben die meisten Bücher keine, oder allerhöchsten sehr wenige Rechtschreibfehler, da es ja mehrmals korrigiert wird und zum Inhalt...da kann man eigentlich keine "Fehler" machen. Man kann ja, beispielsweise, historische Ungenauigkeiten oder um -dichtungen als künstlerische Freiheit betrachten.
Ich denke nicht, dass es da eine Norm gibt, aber der Lektor sollte schon so klug sein und darauf achten, keine Fehler zu übersehen. Also ein Buch SOLLTE fehlerfrei sein.
Wann hast du denn das letzte mal ein fehlerfreies Buch gelesen?
Das Gesetz lautet "die Kunst ist frei". Jeder Autor darf sich eigene Wörter ausdenken und auch die Schreibweise selbst bestimmen. Es gibt keine Aufsichtsbehörde für "Gutes" oder "richtiges" schreiben, das wäre Zensur.
Wenn man ein Buch schreibt sollten da 0 Fehler drin sein, zuamal es heute genug Rechtschreibprogramme gibt, es ist unerträglich wenn man ein Buch liest, wofür man Geld ausgegeben hat, wenn es vor Rechtschreibfehlern wimmelt.
Zumindest ist mir persönlich keins bekannt.
Und welche Rechtsschreibung soll gelten? Die aus der Zeit der Veröffentlichung oder die aktuellste? Soll die Schreibweise des Dudens gelten, und was gilt bei Wörtern die nicht im Duden stehen?
Und welche Rechtsschreibung soll gelten? Die aus der Zeit der Veröffentlichung oder die aktuellste?
DH
Ich lese gerade ein Buch, daß vor 1901 gedruckt wurde und demnach noch die alte Rechtschreibung hat. Da sind dann Worte drin wie "Thorflügel", "Kapuzze", "Geheimniß" oder "Baarschaft" ...
Okay und weißt du auch eine Antwort auf meine Frage?
Es gibt kein einziges Buch das frei von Fehlern ist!