Wie viel sollen wir für die gebrauchte Küche bezahlen?
Mein Freund und ich ziehen im Dezember in eine neue Mietwohnung in München. Die Vormieter wollen die Küche nicht mitnehmen, sondern haben uns angeboten, sie zu kaufen.
Sie wollen die Hälfte des Einkaufspreises. Die Küche ist von 2005 und hat damals 5000€ gekostet. Jetzt wollen sie also 2500€.
Die Küche ist von Ikea und sieht zumindest oberflächlich gut aus. Am Wochenende fahren wir hin, um uns die Küche noch mal näher anzuschauen und über den Preis zu verhandeln. Wir würden sie schon kaufen wollen, aber passt der Preis?
Wäre für hilfreiche Antworte sehr dankbar.
9 Antworten
Mehr als 1500,- würde ich auf keinen Fall bezahlen, und auch nur dann, wenn hochwertige Geräte drin sind und drin bleiben.
Für einen gebrauchten Geschirrspüler- 60 cm- bekommt man einzeln verkauft max. 100,- Kühlschrank das gleiche, Herd das gleiche zusammen mit Cerankochfeld, höchstens 150,- Die Möbel, je nach Länge, nicht mehr als 100,- den Meter- unten und oben zusammen.
Guck doch mal in die Zeitung in den Kleinanzeiger und vergleiche was du für eine gebrauchte Küche zahlst. Es gibt auch Händler die Gebrauchte für günstiges Geld anbieten.
So und jetzt: Arbeitsplatte kontrollieren- aufgequollen über der Spülmaschine?- Schrott! Wandabschlussleisten fest? Gammelig? Mit Papp in den Ritzen? Kühlschrank schnuppern, ob der schimmelig riecht, Syphon nachschauen ob der sauber und richtig dicht ist; Fronten kratzerfrei? Ceran zerkratzt? IN die Schränke gucken, ob die Einlegeböden o.k. sind. Fussabschlussleiste ordentlich befestigt und nicht untergesifft? Und das Wichtigste: ist diese Küche deine Arbeitshöhe? Wenn du dich ständig bücken oder recken musst, bekommst du- falls du gern und viel kochst und backst- irgendwann Rückenprobleme. Dann kann man die Griffe ordentlich greifen- Knöpfe sind hübsch aber taugen nicht. Bist du Rechts oder Linkshänder? Guck ob Spüle und Arbeitflächen so angeordnet sind, dass du von Rechts nach Links arbeiten kannst (Rechtshänder) ohne ständig über Kreuz greifen zu müssen. Achte sowieso auf genügend Arbeitsfläche- immer den Räumlichkeiten entsprechend natürlich ;-)) Selbst Küchenplaner berücksichtigen häufig nicht die ergonomischen Anforderungen, die es braucht um als Hausfrau vernünftig arbeiten zu können- hübsch, aber unpraktisch- merken tut man es (Frau) im Gebrauch.
nein niemals, es ist wirklich zu viel und außerdem....sie sind in zugzwang, ihr könnt den preis drücken, mehr als 500-1000 würde ich niemals bezahlen, ich würde nichtmal das geben, aber ich hab auch da andere ansichten..
Du als Nachmieter hast halt dabei immer die bessere Position, da sie die Vormieter sonst mitnehmen/rausreißen müssen. Das würde sie natürlich noch mal Geld kosten, was die bestimmt nicht ausgeben wollen.
Handeln kannst du auf jeden Fall noch, das sollte kein Problem darstellen. Aber der Preis ist gar nicht mal so schlecht, wenn der Zustand entsprechend gut ist.
Da ich mich auch gerade mit der Thematik beschäftige, hier mal ein Link für dich:
http://www.123recht.net/forumtopic.asp?topicid=12182&ccheck=1
Kannst dir das ja mal durchlesen.
Abschreibung 10 % pro Jahr finde ich fair.
ist schon etwas teuer. ich würd noch mal richtig verhandeln. im endeffekt wird denen die küche in der neuen wohnung sicherlich nichts mehr bringen. da kann man bestimmt noch was drehen :)