Wie schütze ich ein Haus gegen Feuchtigkeit, das im Winter nicht bewohnt ist?

8 Antworten

Gegen Kondensatfeuchte hilft keine Abdichtung, das ist das Problem.

Gegen Kondensatfeuchte hilft nur eine Oberfläche, die wärmer, als die umgebende Luft ist.

Daher ist es sinnvoll das Haus moderat zu beheizen, um es vor Feuchte zu schützen.

Die Gasheizung ist okay, aber die Heizkörper sind es nicht. Man braucht nur warme Wandoberflächen, daher ist hier eine leichte Temperierung sehr hilfreich.

Entweder über Heizleisten oder über dicht unter dem Putz verlegte Heizrohre, was sich vor allem im Kellerbereich anbietet.

Das schafft eine warme Wandoberfläche und schützt diese damit vor hohen Feuchten aus der Luft, bzw.sogt für ein Ab- und Austrocknen der Wand.

Siehe auch Temperierung im Internet.

Mein Haus habe ich mit der Temperierung (Heizleisten in den Geschossen oberhalb der Erdoberfläche, Heizrohr unter Putz im Keller) sehr trocken bekommen.

Trockene Wände haben durch den hohen Luftanteil in den Poren und Kapillaren des Mauerwerks auch wieder einen guten Dämmwert, was Heizkosten spart.

Falls es wirklich Hangwasser ist, das reindrückt, dann hilft nur eine Drainage dauerhaft. Ist z.B. mit einem Saugbagger relativ schneller und besser als früher erledigt.

Evtl. könnte auch eine Drainage im Keller auf der Innenseite helfen das Hangwasser abzuleiten. Hat bei mir Wunder gewirkt nach ziemlich grossen Ausgaben für Injektionen etc. etc.

Könnt Ihr denn an eine Gasleitung anschliessen? Mit Gasflaschen oder einem Gastank dürfte die Installation von Gasheizungen im mindesten sehr viel Platz erfordern. Eine Gasheizung entfern die Feuchtigkeit nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Und - mit der höheren Temperatur - für eine grössere Schimmel-Anfälligkeit!

Nochmal hallo,

wenn die Feuchte in Ordnung ist, dann muss man sehr wenig oder gar nicht heizen.

Schimmel liebt es feucht UND warm. Wenn es zu trocken oder zu kalt ist, wächst er nicht, so ist es in Fachbüchern zu lesen.

Tschüß

Ich würde einen sensorgesteuerten Entfeuchter installieren, der bei ca. 70-80%  einsetzt.

Sollte dies nicht funktionieren, bleiben euch immer noch die baulichen Anpassungen.

Ohne Beheizung oder regelmäßige Belüftung wird das nicht funktionieren. Ich kenne das von einer Freundin welche in Spanien ein Ferienhaus haben.Wenn es draußen kälter wird, dann bildet sch an den Wänden innen Kondenswasser. Ist einfach so.Wenn man öfter lüftet, dann kann man das Problem eher noch beherrschen.Wenn man nur so selten im Ferienhaus wohnt, dann sollte man vor Ort jemand haben, der das Haus immer wieder belüftet.Dürfte wohl billiger sein als eine Heizungsanlage, die man dann auch noch den ganzen Winter laufen lassen muss.