Wie läuft eine Außerbetriebliche Ausbildung ab?

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War die Ausbildung fürn Ars*** ?

NIE , eine abgeschlossene Gesellen/ Facharbeiter Prüfung ist immer wichtig ; selbst wenn man später etwas anderes zum Unterhaltverdienen macht . Mittlere und kleine Firmen die sehr gut ausbilden können , übernehmen nur die besten - - die können weiter geben ! Die Anderen bewerben sich wo anders , werden gern genommen wenn man weiß wo sie gelernt haben .

HayvanHabibi 
Beitragsersteller
 24.02.2018, 01:13

aber was ist wenn man im 1 jahr übernommen wird von der firma ? dann ist ja der träger die firma und nicht mehr das amt also steige ich dann in eine normal Ausbildung ein ?

Kuestenflieger  24.02.2018, 07:50
@HayvanHabibi

Logo ! Dann bekommst einen normalen Ausbildungsvertrag .

Bei einer "Ausserbetrieblichen Ausbildung" bist Du grundlegend nicht in einen selbst produzierenden oder arbeitenden Betrieb als AzuBi von Anfang bis Ende eingebunden, sondern sowas kannst Du eher mit einem Studium + Praktika verbinden.

Je nach Gewerk bekommst Du dadurch in der Regel zwar viel und gute Theorie, aber in der Anwendungspraxis und dadurch gelebte Verfestigung Deines Anwendungswissens kann es diese Ausbildungsform dann nicht ( immer ) mit einer innerbetrieblichen Ausbildung aufnehmen.

Es geht bei diesen Bildungswegen halt vor allemum den Unterschied zwischen erlenter Theorie und Umsetzung des Wissens in die betriebliche Praxis insbesondere dort, wo es in einem echten Betrieb mal zu Störungen im regulären Ablauf und entsprechenden Behelfslösungen kommen kann.

In der ausserbetrieblichen Ausbildung fehlen diese Unwägbarkeiten während der Ausbildung regulär und sind in der Regel auch kaum nachstellbar.

Betriebsfremd ist man dann als ausgelernte Fachkraft zwingend gegenüber den betriebseigenen Lehrlingen im Nachteil, weil die in ihrem Betrieb ja schon von der Pike an gelernt haben und somit die Abläufe ihres Betriebes schon mehrjährig verinnerlicht haben. ( es gibt aber auch schlechte Ausbildungsbetreibe ... davon ab )

Eine ausserbetrieblich geschulte Fachkraft wird man in der Regel aber etwas intensiver und länger betriebspraktisch einführen müssen als eine innerbetrieblich ausgebildete Fachkraft.

Gesondert angeben musst Du sowas in einer Bewerbung aber nicht, da sich dies Schon aus Deinen Zeugnissen und Bescheinigungen Deines Schulungsbetriebes, der Berufschule und ( ausserbetrieblich ) den Praktikumszeugnissen ergibt.

Der Nachteil "ausserbetrieblicher" Fachkräfte ergibt sich in der Regel dort, wo Betriebe ganz gezielt nach "geschliffenen Diamanten" suchen . Es gibt aber auch durchaus Betriebe die nach "Rohdiamanten" suchen um sie ganz frisch auf eigene betriebliche Anforderungen ganz frisch für sich erst mal "einzuschleifen".

Eine Ausbildung ist nie verkehrt. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass man nicht in einer Firma ausgebildet wird, sondern von einem "Träger". Das heißt, es gibt keine oder kaum praktische Erfahrungen wie in einer normalen Firma. Es gibt auch überbetriebliche Ausbildungen die mit Unternehmen kooperieren. Hier gibts Praxisphasen. Es kommt immer auf den Träger an.

Übernommen zu werden ist nicht das Ziel. Das Ziel ist die Ausbildung zu beenden. Wenn sich während dieser Ausbildung eine Firma findet wo Du es fortsetzen kannst - Bingo. Eine Übernahme nach der Ausbildung wird Dir kaum jemand garantieren können. Dann bewirbst Du Dich rechtzeitig bei anderen Unternehmen. Viel Erfolg.

HayvanHabibi 
Beitragsersteller
 23.02.2018, 18:34

aber man wird doch von einer firma ausgebildet wenn die firma dich nach einem Jahr übernimmt ? fängt dann dort eine Normale Ausbildung an weil das amt dann nicht mehr der träger ist ? kenne mich da nicht so aus.

Asturias  23.02.2018, 18:39
@HayvanHabibi

Es heißt überbetriebliche Ausbildung weil es NICH in einer Firma stattfindet. Sonst wäre es eine innerbetriebliche Ausbildung. Bitte frage genau nach um was es sich handelt. Du wirst doch sicher betreut. Wer hat Dir diese Ausbildung angeboten?