Wie können drogendealer teure sachen kaufen?

Könnte daran liegen das in diesem Staat jeder das machen kann was er gerne möchte. Oder musstest du das letzte mal einen Fragebogen ausfüllen als du dir ein Auto gekauft hast? 

Die Polizei hat wirklich wichtigeres zu tun, als zu schauen wer sich welches Auto von welchem Geld kauft. 

Bis zu einem gewissen Rahmen, kann man sicherlich gute Erklärungen finden, warum man so viel Bargeld hat. (Taschengeld von Verwandten, jemand hat endlich seine jahrelang angehäuften Schulden zurück gezahlt, das Ersparte unterm Kopfkissen etc.)
Ich habe auch mal mit Freunden zusammen gelegt und wir haben gemeinsam einen Bulli gekauft. Da hat auch niemand gefragt, woher die (damals noch) abgeranzte Punkerin 10.000 in bar her hatte.

Bei größeren Beträgen kommt dann die Geldwäsche ins Spiel. Sind dir schonmal die ganzen, den ganzen Tag leeren Casinos aufgefallen? Und Krimskramläden in denen nie jemand ist? Blumenläden? Flohmärkte... Da gibt es ne Menge Mäglichkeiten plötzliche Einnahmen zu erklären, wenn man ein wenig kreativ wird. Die simpelsten verrate ich jetzt mal lieber nicht :'D

Allerdings wirst du niemals einen harzenden Drogendealer in nem Jaguar vorfahren sehen, außer er ist wirklich selten dumm und legt es darauf an erwischt zu werden ;)

Wenn du dir ein Auto kaufst fragt der Verkäufer ja in der Regel nicht nach, ob du gerade eine Arbeit hast und woher du das Geld hast.

Die Polizei führt auch nicht gerade Buch drüber wer sich welches Auto kauft und ob er sich dass denn überhaupt leisten könnte.

Diese Kunst nennt man gemeinhin "Geldwäsche".

Grundsätzlich kann ein großer Teil des Lebens mit Bargeld bestritten werden. Die Geldwäscheverdachtsgrenze bei Banken liegt meines Wissens bei 15.000 Euro.

Bis zu diesem Betrag kann man meist auch mit Bargeld einkaufen, z.B. in Elektronikgeschäften, bei Gebrauchtwagenhändlern oder auch bei Juwelieren. Darüber hinaus wird es schwierig.

Das übliche Beispiel, so hat es schon Al Capone gemacht, ist, dass man ein legales Gewerbe betreibt, bei dem auch große Mengen Bargeld anfallen. Gastronomie bietet sich an, Spielhallen, Gebrauchtwagenhandel, Antiquitäten, Waschsalons waren wohl auch mal dabei.

Nachteil an dem Job: Unternehmerisches Risiko und Steuern.

Man muss das Gewerbe ernsthaft betreiben, sonst geht das Geld aus dem illegalen Gewerbe ja drauf.

Wenn ich mein Geld über das Unternehmen aufs Konto bringen will, muss ich es als Umsatz erklären und löse Umsatzsteuer aus. Durch den Umsatz geht der Gewinn hoch und es wird erneut Steuer ausgelöst. Die Entnahme des Gewinnes in den Privatbereich muss ebenfalls versteuert werden.

Ein Dealer wird wohl kaum sein Schwarzgeld zur Bank bringen. Ein Autoverkäufer oder Juwelier wird wohl kaum drauf verzichten, wenn das jemand in bar bezahlen möchte. Und die Polizei wird einen bei einer Kontrolle bestimmt nicht fragen, wo man denn das Geld für seinen Mercedes her hat die meisten fahren doch eh geleaste Autos und fühlen sich dennoch besonders cool dabei.