Wie ist das bei Physiotherapeuten nach der Ausbildung?

4 Antworten

Wie hier schon vielfach erwähnt sind einige Weiterbildungen nötig. Da gibt es unglaublich viele, doch was einem immer als Grundlage ans Herz gelegt wird, ist Lymphdrainage und manuelle Therapie. Das wird zwar im Unterricht auch angrissen, reicht aber leider nicht aus. Und es verbessert natürlich deine Chance auf einen Arbeitsplatz. Wobei durch den Mangel an Arbeitskräften viele Praxen auch geneigt sind, Frischlinge einzustellen.

Die Fortbildungen kannst selbst bezahlen, wenn du das Geld hast. Es gibt wohl auch noch die Möglichkeit, dir das vom Arbeitsamt finanzieren zu lassen, wenn du es ordentlich begründest, oder du suchst dir eine Praxis, dir das bezahlt, das geht aber meistens damit einher, dass du dich verpflichten musst, mindestens für eine bestimmte Zeit dort zu arbeiten.

Für jede Behandlung, die ein Physiotherapeut durchführt, gibt es eine Weiterbildung. Zum Beispiel die Lymphdrainage, das Tapen. Und diese Ausbildungen kosten Geld. Wieso informiert man sich nicht richtig, bevor man die Ausbildung beginnt? Und bei google ist das auf jeden Fall alles zu finden.

emiliamaxin08 
Beitragsersteller
 24.03.2018, 21:28

Weil es heißt, man wird in dieser Ausbildung genauer darüber informiert. Leider ist dem nicht so, es werden eher noch ungenaue Aussagen geäußert

Mit der Ausbildung zum PT hast Du ein Grundwissen. Nach der Ausbildung geht es dann weiter mit Fortbildungen in den einzelnen Bereichen. Und die sind leider nicht billig. Zum Beispiel kostet die Fortbildung Lymphdrainage rund €1700. Dazu kommt die Zeit, die Du investieren mußt. Nicht alle AG geben dir dafür frei. Oft ist Urlaub nehmen angesagt. Schau doch mal in den einschlägigen Internetseiten nach. Z.B.

www.physio.de

emiliamaxin08 
Beitragsersteller
 24.03.2018, 21:28

Danke!

ChulatasMann  24.03.2018, 21:34
@emiliamaxin08

Gerne! Wo machst Du die Ausbildung denn?

So ein Abschluss als Physiotherapeut reicht grundsätzlich schon. Du darfst Krankengymnastik durchführen, Du darfst Massagen etc. machen.

Was Du aber zum Beispiel nicht machen darfst, ist manuelle Therapie, die eigentliche Königsdisziplin, die auch jede Physiotherapiepraxis, die etwas auf sich hält, anbietet.

Hierfür musst Du lauter einzelne kostenpflichtige Lehrgänge absolvieren und vor allem im Anschluss die Prüfungen bestehen, um die MT vornehmen zu dürfen. Diese Lehrgänge sind einzeln z.B. für Hand, für Fuß, für HWS-Bereich etc. zusammen zu stellen, das liegt bei Dir. Das machst Du dann Stück für Stück über die ersten Jahre berufsbegleitend.

Es verbessert schlicht Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich, wenn Du die Berechtigung zur MT vorweisen kannst - und macht Deinen Beruf weitaus interessanter. Diese Physiotherapeuten sind dann oft mit die besten Diagnostiker^^.

emiliamaxin08 
Beitragsersteller
 24.03.2018, 21:34

Vielen Dank!

Wellnessie  24.03.2018, 22:08

Mit Manueller Therapie lohnt es sich, erst nach ein paar Jahren der Berufserfahrung anzufangen.

EyeQatcher  24.03.2018, 22:10
@Wellnessie

Das handhabt Jeder anders. Manche mit Leidenschaft für den Beruf und Medizin generell haben es recht zeitnah gemacht. Okay, der Hintergrund war da bereits Rettungsdienst oder ähnliches, also nicht ganz unvorbelastet.