Werdegang zum KFZ-Sachverständigen (KFZ-Gutachter)?

3 Antworten

Wenn Du "nur" Schadengutachten machen willst, reicht eine Ausbildung als Kfz-Meister oder Techniker aus, sowie eine Weiterbildung zum Schadengutachter.

Wenn Du auch Hauptuntersuchungen oder Änderungsabnahmen machen willst (TÜV / DEKRA / GTÜ / KÜS), mußt Du ein Studium Fachrichtung Maschinenbau / Elektrotechnik / Kfz-Technik absolviert haben, also einen Abschluß als "bachelor" oder "master" oder "Dipl.-Ing." sowie eine knapp 1 jährige Zusatzausbildung mit staatlicher Prüfung bei einem Landesmisterium sowie alle Fahrerlaubnisklassen haben und darfst nicht vorbestraft sein.

Hello810371 
Beitragsersteller
 12.09.2016, 18:17

wie ist denn diese 1 Jährige Ausbildung? wo mach ich die und wo muss ich mich dafür bewerben?

TransalpTom  13.09.2016, 01:11
@Hello810371

Bei der Prüforganisation direkt, also bei einem der TÜV oder beim DEKRA, bei KÜS und GTÜ sind es kleine selbstständige Büros.

Für den Beruf benötigst du ein Meister/Techniker oder Ing. Titel. Am besten wäre es wenn du eine Ausbildung im KFZ Bereich absolvierst und danach eine Ing. Studium im Fahrzeugtechnik/Maschinenbau absolvierst. Weiterhin wäre nach dem Studium ein Zertifizierung auch bestimmt nicht der falsche Weg.

Ansonsten würde auch eine Meister Titel nach der Ausbildung auch genügen.

Ein Kumpel von mir ist Kfz Gutachter, der hat eine Ing. Studium und Zertifizierung beim TÜV.

Erst Ausbildung zum kfz Mechatroniker,dann verpflichtend Berufserfahrung sammeln und dann die Meisterausbildung machen

JNHLRT  30.08.2016, 19:48

ne, meines Wissens nach gibt eine solche Ausbildung leider nicht

Hello810371 
Beitragsersteller
 30.08.2016, 19:46

aber geht das nicht, wenn ich zuerst meinen Fach Abi Abschluss mache und dann meinen Ingenieur? habe gehört auf diesen Weg geht es auch. aber eine spezielle Ausbildung zum KFZ-Sachverständigen gibt es nicht oder?

sozialtusi  30.08.2016, 20:21
@Hello810371

Du musst KFZ-Meister, Karosseriebaumeister, Zweiradmechanikermeister oder auch Ingenieur werden und dann die entsprechenden Weiterbildungskurse, Prüfung und Zertifizierung machen. Ist die Frage, ob man - wenn das Ziel einzig und allein "Sachverständiger" heißt, unbedingt studieren muss und nicht ein Meister "reicht".