Wenn man BEamter werden will, darf man dann überhaupt zu einem Psychologen?

8 Antworten

Da du vor der Einstellung bei einer Behörde zuerst einmal zum Amtsarzt musst, entscheidet dieser ob dies möglich ist,  Diesem musst du über alle Krankheiten, Beschwerden  und auch psychologischen Untersuchungen Auskunft geben.

Im Verwaltungsbereich gibt es einige Beamte die vor der Einstellung psychologisch behandelt wurden.

Nur vermute ich, dass es z.B für die Polizei, Justiz und Berufsfeuerwehr nicht mehr möglich ist. 

Entscheidend dürfte sein, ob man die Erkrankung hat oder nicht - und nicht, ob man eine Therapie gemacht hat.

Wenn man allerdings eine solche Erkrankung hat, ist es definitiv keine gute Idee, auf eine Behandlung zu verzichten, nur in der Hoffnung, dadurch die Chancen auf eine Verbeamtung zu erhöhen...

Selbstverständlich haben auch Beamte die gleiche Möglichkeit ihre Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen wie jeder andere Werktätige auch.

Und auch in der Berufsvorbereitung gibt es diesbezüglich keine anderen Vorschriften.

Gibt ja viele verschiedene Arten - der Beamten? Welchem Bereich denn genau?

Gyldenloewe 
Beitragsersteller
 22.04.2019, 18:59

Schulbereich.

DerHans  22.04.2019, 19:05
@Gyldenloewe

Und dann mit 40 "burn out" oder Tinnitus.

AkrobatBerlin93  22.04.2019, 19:09
@Gyldenloewe

Es gibt die "Bestenauslese" blödes Wort. Wo die Frage aufkommt - wird der zu verbamtende den Staat mal viel kosten. Wenn man gesundheitlich Angeschlagen ist, können das Ausschlusskriterien sein. Befähigung und fachliche Leistung. Der Amtsarzt kann bei Therapeuten/Psychologen durch eine Schweigepflichtentbindung die Diagnosen einholen. Der amtsarzt allein überprpft deinen Zustand und ist so zu sagen der der das Go oder nicht gibt. Wenn er diagnostiziert dass man eine Depression hat, kann das sich auswirken auf eine negative Entscheidung und zu keiner Verbeamtung führen. Viele meiden Genag zum Therapeuten deshalb. Was totaler Unsinn ist - was der Staat mal wieder da abzieht. Du solltest dir immer merken - dass du niemals deine Gesundheit vernachlässigst. Auch wenn es zum Ausschlusskriterium führen könnte, bringt dir dieser BeruflicheWerdegang nicht - wenn du nach einem Jahr vor lauter Depression in die Krise rutschst und dich kaputt machst.



Klar darfst du, aber du musst es dann privat, also ohne Versicherung finanzieren, dann hast du bessere Chancen.