Wenn ich mein Auto verkaufe und der Käufer bezahlt mich in Falschgeld und ich hätte dann eine Menge Falschgeld daheim in bar, was dann?
Angenommen die Polizei käme zu mir und findet dann dieses Falschgeld, wovon ich ja nicht wusste, das es Falschgeld ist, komme ich dann trotzdem in den Knast? Es gilt doch die Unschuldsvermutung und Falschgeld anzunehmen, wovon man denkt das es echtes Geld ist, ist doch nicht strafbar? Ich weiss es gibt Methoden die Echtheit von Geld zu prüfen, also bevor ich es annehme, es gibt auch so Geldprüfstifte, nur wenn das eine gute Fälschung ist, erkennt der Stift das evtl nicht und als Laie mit UV-Licht usw zu bestimmen wird ja auch nicht so einfach sein? Geldprüfgeräte kosten 100€, das will ich auch nicht ausgeben. Klar könnte er mir das Geld auch so aufs Konto überweisen, aber wenn es bar gezahlt wird besteht ja immer ein Risiko das man Falschgeld bekommt.
7 Antworten
Wenn die Polizei zu dir kommt, nimmt sie dir das Geld erstmal ersatzlos weg.
Und dann darfst Du darlegen, woher Du das Geld hast. Das dürfte keine Schwierigkeit sein, denn Du hast ja einen unterschriebenen Vertrag mit Name und Adresse und Unterschrift des Käufers. Diese Angaben werden stimmen, denn Du hast Dir ja seinen Personalausweis zeigen lassen.
Darum wäre es vom Käufer ziemlich dumm, mit Falschgeld zu bezahlen, wo Du doch seine Daten hast.
Wer keinen schriftlichen Vertrag gemacht hat, ist selbst Schuld zumal es unüblich ist, hohe Summen an Bargeld als Privatperson anzunehmen.
Ja, könnte. Dann müsstest Du es wirklich mit schwer Kriminellen zu tun haben.
Und was sollen die mit deinem alten Auto? Dann müssen sie wieder in Erscheinung treten.
Meist bringen sie ihr Geld unauffällig in kleinen Summen unter die Leute. Die brauchen keine Zeugen, die sie identifizieren können, denn an den Käufer kannst Du dich sicherlich erinnern und ihn beschreiben.
Warum nimmt Du dann Bargeld in so hohen Summen an? Als Verkäufer kannst Du die Zahlungsmethode bestimmen.
in den Knast nicht, aber Ärger mit der Polizei bis die Angelegenheit geklärt wird.
entweder wird man abgelenkt & beide Briefumschläge werden vertauscht. Geld wird vorgezählt, dann lenkt man Dich ab, tauscht den Umschlag gegen einen Anderen.
Dann hast Du statt 10.000 € nur 100 €
Am besten vor Ort & nicht allein das Geld einzahlen am Geldautomaten. Dort wird Falschgeld dann unter Vorbehalt verbucht.
Wie unter Vorbehalt? Ich dachte das erkennt der Automat sofort? Wenn ich z.B. 300€ einzahle und danach lasse ich Kontoauszug raus, oder schaue dort auf dem Computer, dann wird mir doch sofort angezeigt, dass ich vor 1 Minute 300€ eingezahlt habe? Wenn es falsches Geld wäre, dann würde das doch nicht auf meinem Konto angezeigt?
Das erkennt der Automat eben nicht immer korrekt und dann wird unter Vorbehalt gut geschrieben. Ist einer Bekannten passiert, als sie ihre Tageseinnahmen einzahlen wollte. Gleich 3 Geldscheine. Sie hatte Panik, zum Glück stellte es sich später als Fehlalarm raus.
Was für Fehlalarm, das es doch kein Falschgeld war?
Mach die Geldübergabe in der Bank, zahl das Geld aufs Konto ein während er dabei ist dann bist du 100% sicher dass alles okay ist
Schon klar, aber wenn ich es nicht einzahlen möchte?
Kann es sein dass das Geld aus einer Straftat stammt und du Angst hast dass du wegen dieser erwischt wirst, und das Geld nun zufällig auch gefunden wird?
Nein, deswegen nicht. Es könnte viele andere Gründe haben.
Wenn du legal unterwegs bist, gib es keinen Grund Geld nicht über dein Konto laufen zu lassen.
Lass das Geld auf dein Konto einzahlen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Man könnte ja auch ein paar Scheine als Stichprobe einzahlen?
Hilft überhaupt nichts, wenn der Rest Falschgeld ist.
Ja, aber angenommen man zahlt 10% bis 15% des Betrages ein, man pickt sich überall ein paar Scheine raus, dann sollte da doch auch Falschgeld dabei sein?
Der Personalausweis könnte auch gefälscht sein. Denkst du ein Betrüger gibt seine wahre Identität an?