Welcher Job lohnt sich eher? Finanzbeamter oder Steuerberater?

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Gehst du nach der Kohle, dann heisst die Antwort Steuerberater! Steuerberater und Finanzbeamter (gehobener Dienst) haben grundsätzlich das gleiche Niveau in der "Ausbildung", nur die Schwerpunkte sind anders gesetzt.Vom Gehalt her hat ein Steuerberater zu Beginn bereits mehr als ein Finanzbeamter. ABER: Ein Jungberater muss, bis er etabliert ist, 45-50Stunden die Woche schuften, der Finanzbeamte geht immer nach 40-42Stunden (ist unterschiedlich in den Bundesländern) heim. Die Gehaltsschere geht später weiter auseinander. Hast Du dann mal ne eigene gut laufende Kanzlei, dann schraubst Du Dein anfängliches Schuften deutlich auf 35 Stunden Anwesenheit und stressfreies Arbeiten runter. Bist Du gut, dann hat ein Berater ein mehrfaches von einem Finanzbeamten. Nicht zu vergessen ist Dein Wohnort. In Ballungszentren ist die Schere weit aus größer, aufm Land kann Deine nicht so ganz gut gehende Kanzlei auch unter das fallen was ein Finanzbeamter bekommt.

Durchfallquoten: Ein Finanzbeamter hat ein 3jähriges Studium - nahezu ausschließlich Steuerrecht. Die Durchfallquoten schwanken je nach Bundesland etwas aber sind erträglich 10-20% Die enorm hohen Durchfallquoten bei den Beraterprüfungen sind der Tatsache geschuldet, dass die Teilnehmer BWL, Jura, VWL etc studiert haben und dann nur Kurse besuchen, die auf die Beraterprüfung vorbereiten. Oder es handelt sich um Steuergehilfen/Fachangestellte, die tagsüber arbeiten und abends diese Kurse besuchen und am Wochenende lernen. Das Steuerrecht ist soooooooooooo komplex, dass man das kaum so mal nebenbei in ein paar Aufbaukursen, vielleicht noch neben einem Hauptjob schultern kann, weshalb die hohen Durchfallquoten durchaus plausibel sind.

Wenn Du mich so fragst, Bankräuber, da bist Du in kürzester Zeit reich und hast für die nächsten 20 Jahre ausgesorgt, bekommst warmes Essen, hast ein Dach über dem Kopf und hast täglich Ausgang im Hof.

Nach der Zeit hast Du hoffentlich nicht vergessen wo Du den Jackpot vergraben hast, dann ab ins Grüne und Du hast Deine Strafe ja abgesessen.

-

Aber ganz im Ernst, mein Großonkel hat es beim Finanzamt bis zum Steuerrat gebracht und hat sogar Sonja Ziemann persönlich kennengelernt. Vielleicht wäre das auch was für Dich.

Ich finde diese Mentalität (Lebenseinstellung) zum Kot_zen, denn wer solche Fragen stellt, schafft wahrscheinlich nicht mal die Aufnahmeprüfung für ne Grundschule.

Frag Dich lieber: welcher Job bringt mehr Spass, welcher Job hat auch nen sozialen Hintergrund.

Wenn Du - aus heutiger Sicht schon auf die (sehr wahrscheinlich in 40 Jahren nicht mehr vorhandene) Pension schielst, (die gibts dann sicher nicht mehr in dieser Form), dann tust Du mir einfach nur leid und falls die Welt sich überhaupt noch dreht, dann werd halt Finanzbeamter. Nen öderen Job kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Und dafür mußte einiges können, Lohnverrechnung, Buchführung, zB.

Aber dafür gibts ja auch die Möglichkeit eines Praktikums.

Halt mal reinschnuppern und sich mit Ekel wieder abwenden. In die Verwaltung gehen nur mehr Menschen, die an den Weihnachtsmann und eben an die Pension glauben.

Viel Spass mit den Ärmelschonern!

PS: zufällig hab ich etwas Ahnug von diesen Berufen, da mich meine Eltern in ne Handelakademie geschickt haben - ich hab heute noch Husten vom Feinstaub der Aktendeckel.

Fcb4livE 
Beitragsersteller
 21.09.2012, 20:47

@badandworst:

was hab ich dir eigentlich getan ? :D irgendwie machst du dich echt lächerlich grade...keine ahnung ob du einen stressigen tag hattest und du diesen hier zu verarbeiten versucht, aber irgendwas stimmt doch mit dir nicht ?!

badandworst  22.09.2012, 16:33
@Fcb4livE

Sry, wollte DIch weder insultieren, echauffieren oder sonswie aergern.

Natürlich hast Du mir gar nichts getan, falls Du meine Antwort als zu verletzend empfunden hast, tuts mir wirklich leid.

Ich schreibe oft wie ein Amok-Läufer, lese auch nicht Korrektur!

Aber willst Du angelogen werden? Meine Antworten sind oft derb, aber immer realistisch.

Trotzdem und trotz aller meinder Tib-Veller, die mir beim Affektschreiben schon mal passieren: Tut mir ehrlich leid, ich meine es nie böse, sondern will eher irgendetwas aufrütteln - keine Ahnung, ob Du mich verstehst.

Na wie auch immer, ich war - und das hast Du wohl übersehen, wohl einer der Ersten, der dir auf die Frage einen Punkt verehrt hat - daraus kannst Du ja schon ersehen, dass ich Dir nichts Böses will, wie käm ich auch dazu?

Und nenenbei: ich hoffe stark, dass etwas bei mir nicht stimmt!

Jimmy210  20.09.2012, 22:56

sorry, aber deine einstellung finde ich auch nicht besser. einen beitrag, der noch mehr von vorurteilen und klischees verseucht ist, wird man wohl schwerlich finden.

mag ja sein, dass du den job als finanzbeamter einfach nicht magst, aber so zu pauschaliseren und in gewisser weise beleidigend zu werden, ist ja wohl sowas von daneben. es gibt menschen, denen bringt das spaß. dir eben nicht. punkt.

in hoffnung auf objektiviere und lehrreichere beiträge ...

badandworst  22.09.2012, 16:49
@Jimmy210

@Jimmy210:

Eigenartigerweise stimmen aber Klischees und Vorurteile immer mehr.

Politiker sind zT. Gauner, Schlüsseldienste zocken Dich ab, Amerika führt Rohstoffkriege, die von der Waffenlobby fröhlich mitfinanziert werden, usw. usw usw.

Bitte wiederlege eines dieser Klischees.

Werd doch keine Doktorarbeit schreiben - also können Antorten hier auf GF (das fröhlich von Klischees lebt) nur kurz und prägnant sein, mag sein, das ähnelt dann oft nem Klischee.

Wenn ich eine Frager stelle, will ich auch Antworten, die nicht nur zustimmend sind - denn dann brauch ich doch nicht zu fragen, wenn ich hier nur Ja-Sager zwecks Bestätigung brauche.

Keine Ahnung, ob Du denn Hintergrund - so es überhaupt einen gibt - meiner Antwort/Kommentar versteanden hast. Hoffe dann doch.

Jimmy210  24.09.2012, 16:07
@badandworst

es ging mir auch weniger um klischees und noch weniger um solche, die weder du noch ich angesprochen haben (was haben die rohstoffkriege der USA mit der frage zu tun, ob man steuerberater oder finanzbeamter werden will ;), sondern eher um die art und weise, wie du deine meinung vertrittst.

und selbstverständlich braucht man hier keine frage reinzustellen, um die "ja-sager" um sich zu scharen, weil man's dann eh lassen kann. aber wenn ich dinge lese wie

"Halt mal reinschnuppern und sich mit Ekel wieder abwenden. In die Verwaltung gehen nur mehr Menschen, die an den Weihnachtsmann und eben an die Pension glauben. Viel Spass mit den Ärmelschonern!"

oder eben vom sogenannten "feinstaub auf dem aktendeckel", dann denke ich mir, dass man das auf jeden fall - wie sagtest du? - kürzer und prägnanter und vor allem objektiver darstellen. du musst ja keinen hehl daraus machen, dass du diese berufe nicht magst, aber wenn du alle finanzbeamten über einen kamm scherst und behauptest, die würden an den weihnachtsmann glauben und ärmelschoner und was da noch alles war, dann denke ich mir, dass man auch von antworten hier auf GF wesentlich vernünftigere beiträge erwarten kann, also solche, wo man nicht gleich mit reihenweise beschimpfungen um sich schmeißt. man kann auch so ein "nein-sager" sein ;) LG

Also die Steuern werden immer komplexer... es gibt aber auch viele Steueragenturen...denke als Steuerberater hast du ein niedrigeres Einkommen aber sicher für die Zukunft. Als Finanzbeamter kannst du mehr rausholen und auch dieser Beruf ist in der Zukunft nicht wegzudenken. Sonst vergleich mal die Gehälter auf www.gehalt.de Dort sind die Gehälter nach dem Alter, Geschlecht, der genauen Bezeichnung / Branche / Beruf, der Gehaltshöhe und der Stundenanzahl sortiert.

also mein Bruder geht auf die FOS und macht ein Praktikum als Finanzbeamter und ich kann ja mal seine Eindrücke schildern: Er findet den Beruf genial, da er meint er kann sehen wieviel jemand im Monat verdient und er muss darauf achten ob jemand seine Steuern auch wirklich zahlt und kann dann diese leute dann ermahnen und Maßnahmen setzen oder sowas ähnliches. ich weiß nicht viel darüber, aber er hat sehr viel Freude in dem Beruf. kann sein dass vllt nicht alles genau stimmt was er es so sagt, da er gerne übertreibt