Kinderfreibetrag, wer kann das verständlich erklären
Hallo, gerade versuche ich herauszufinden, ob wir einen Kinderfreibetrag beantragen können und ob sich das für uns vorteilhaft oder eher ein Knieschuss ist.
Also, wir zusammenlebend und unverheiratet, haben ein Kind (unter 5J).
Einer verdient 2244€ brutto, einer ist ohne Einkommen zuhause. Sonstige Einkünfte Kindergeld. Beide, weil ja unverheiratet, gelten als ledig, somit sind wir beide mit Lohnsteuerklasse 1 besteuert.
Selbst die Auskunft direkt vom Finanzamt hat keine Klärung herbeigeführt, da dieses Amtsdeutsch eben unverständlich ist. Nach dreimaligem nachhaken habe ich mich "zufrieden" gegeben und einen schönen Tag gewünscht.
Wer kann uns das besser erklären? Bitte keine Links zu Wikipedia oder sonstigen Behördenseiten.
9 Antworten
Siehe ähnliche Frage von GF vom 18.09.2012:
www.gutefrage.net/frage/was-ist-ein-kinderfreibetrag#answer51102363
Wer bezieht denn jetzt das Kindergeld??? Es gibt entweder das Kindergeld oder den Kinderfreibetrag, wobei das Finanzamt bei der Einkommenssteuererklärung automatisch prüft, was günstiger für dich als Steuerzahler ist.
Aber du hast es wahrscheinlich auf einen geringeren Steuerabzug im Voraus abgesehen, dazu sollte man schon wissen wer denn das Kindergeld bezieht und ob das Kind evtl. schon auf der Lohnsteuerkarte eingetragenist!?!
Ein sehr gutes Steuerrecht Portal http://www.steuerrecht-steuerstrafrecht.de
stelle doch bei der familienkasse einen antrag auf kindergeldzuschlag, keine ahnung was da heute die obergrenze an brutto ist, aber ein versuch ist es doch wert.
Der Kindergeldzuschlag hat aber jetzt überhaupt nichts mit dem Kinderfreibetrag zu tun ! ! !
Gruß siola
Das kann nur ein Steuerberater prüfen und verständlich erklären.
Hallo Kasam, effektiv verrechnet sich der Kinderfreibetrag mit dem Kindergeld automatisch bei der Steuer, und zwar vom Grundsatz her so, dass der größere (Steuer-)Vorteil greift. Ist es euer gemeinsames Kind? Dann könnt ihr beide jeweils 50% des Freibetrages "geltend machen", was natürlich unsinnig wäre, da nur ein Verdiener dabei ist, der das Kind somit dann auf seine Steuerkarte nehmen sollte. Habe jetzt grade mal mit groben Angaben eine Berechnung durchführen lassen; der Verdiener würde etwa 30 Euro monatlich mehr in der Tasche haben, von daher lohnt sich das bestimmt. Aber im Zweifel immer den Steuerberater fragen oder einfach über diverse Brutto/Netto-Rechner mit euren Angaben schauen, was dabei rumkommt.