Welche Partei ist die Beamtenfreundlichste und welche die Beamtenkritischte?
Liebe Community,
ich habe eine Frage zu der Einstellung der 5 derzeitigen Bundestagsparteien bezüglich des Beamtentums. Insbesondere was die Ungerechtigkeit zwichen Beamtenpension und normaler Rente angeht. Leider findet man da sehr wenig, obwohl es Budgetmäßig ein wichtiger Punkt ist.
Meine (ketzerisch übertriebene) Frage: Welche Partei will dem überbezahlten Beamtentum am meisten an den Kragen und das Geld gerechter Verteilen?
7 Antworten
Wenn Beamte nach geleisteter Arbeit entlohnt würden, dann würden sie schlicht und einfach verhungern.
das sind alles nur Vorurteile die in den meisten Fällen nicht das geringste mit der Realität zu tun haben.
DAUMEN HOOOOCH
Dann sollen sie. Ich denke Faulenzerei im Beamtentum schadet dem Haushalt finanziel mehr als Steuerhinterzieher. Steuerhinterziehung ist zurecht eine Straftat. Faulenzerei bei Beamten sollte auch eine sein und viel früher und strenger geahndet werden, da das zwar keine Steuerhinterziehung, aber Steuerverschwendung ist.
vorwiegend
CDU/CSU = Große Unternehmer + Beamte + Arbeitgebeber
FDP = Große Unternehmer + Beamte + "Reiche" + "Bildungselite"
SPD = Mittlere/Kleine Unternehmer + Beamte + Arbeiter + Gewerkschaften
Grüne = Mittlere/Kleine Unternehmer + Beamte + Arbeiter + Umweltaktivisten
Linke = alles was dagegen ist
Eine ausgewogene Demokratie mit einem Gleichverhältnis an Gerechtigkeit ist ein Ideal und in unserer heutigen, profitorientierten und profitgesteuerten Interessensgesellschaft nicht anwendbar. Daher verlagern sich die Parteiinteressen heutzutage nahezu identisch, wobei das Wählerpotential sich eher an den Grundwerten der Parteienkonzeptionen aus deren Gründerzeiten orientiert. - Daher auch der große Unmut gegenüber den Parteien, weil es kaum noch klar differenzierte Abgrenzungspotentiale gibt.
dann würde ich der FDP zumindest die "jüngere Bildungselite" zuordnen wollen. sprich angehende Juppies, verwöhnte Papasöhnchen... Die letzten BT-Wahlen haben ja ganz eindutig gezeigt, dass die Menschen die Profile der Parteien nicht kennen und haben sich in großer Zahl auf die FDP gestürzt. Heute hat die FDP eines der schlechtesten Umfragewerte überhaupt. Zeugt alles ein wenig von orientierungsloser Gesellschaft. Positiv ist, dass die Umwelt endlich mehr in den Vordergrund rückt. Aber was nutzt es, wenn wir die Bildung nicht fördern und Nachkommen erziehen, die das Bewusstsein nicht gelernt haben. Es läuft wirklich viel falsch in der Welt und da sind die Beamten noch das kleinste Übel. Als weltbewußter Mensch sprich Erdenbürger könnte man auch selbst auf etwas verzichten. Aber wer macht das schon?
Ja, klar, Juppies stehen sicherlich der FDP am nächsten. Mit den Grünen-Wählern meine ich gar nicht in erster Linie die 68er-Studenten, sondern schon die heutigen jungen Akademiker. Quasi die Gegenerscheinung zu den Kommerzorientierten Juppies: die sog. LOHAS (Lifestyles of Health and Sustainability). Ebenfalls hauptsächlich Akademiker deshalb, weil Umweltbewusstsein (Bioprodukte,...) leider immer noch mehr kostet...
An sich eine gute Erscheinung, wenn die Ideologie nicht inflationär angepriesen werden würde. Und es schnell mal zu Verurteilungen kommt ("Weißt du wieviel CO2 dein Auto..."). Ich zähle mich zwar auch zu dieser Gruppierung, aber mache es etwas dezenter und betone es nicht bei jeder Gelegenheit. Finde es auch nicht richtig, jemanden fehlendes Umweltbewusstsein vorzuwerfen, solange es teurer ist. Da sollte die Politik einiges ändern.
Was ich damit sagen will: Die Grünen haben derzeit sicherlich auch deshalb viel Zulauf, weil es gerade hipp ist und von Aufgeklärtheit zeugt, wenn man grün wählt. Eine Art Partei der Intellektuellen. Früher war es eher die SPD (zb Günther Grass).
Zwar weg vom Thema, aber interessanter Punkt.
Im Übrigen denke ich, dass es einen großen Anteil an Leichtgläubigen unter den Wählern gibt. Diejenigen, die an Steuersenkungen glaubten sind zu einem großen Teil auch diejenigen, die heute glauben, mit den Grünen wird alles besser.
Ich meine, es wird immer von Leistungsgesellschaft und von den vorbildlichen Asiaten gesprochen, die für weniger Geld mehr arbeiten (was ich nicht gut finde). Das sollte dann aber bitteschön auch für Beatme gelten.
Sarrazin hat ein Buch über die falsche Randgruppe geschrieben. Deutschland schafft sich nämlich ganz bürokratisch durch das Beamtentum ab, nicht durch Zuwanderer.
geld gerecht verteilen.. von den erlaubten parteien vermutlich 'die LINKE'
Ja, die reden generell davon. Ich meine eine Partei, die dem Beamtentum kritisch gegenüber steht
Schon recht bescheiden was man hier alles so liest. Es gibt fleißige und auch faule Beamte, faule gibt es aber überall und in jeder Berufsgruppe. Egal ob deutscher oder Ausländer, Schüler oder Arbeitsloser. Ohne Beamte würde es jedoch kein Deutschland geben wie wir es heute kennen (klar könnte es noch besser sein, aber könnte es nicht immer besser sein?) oder würdet ihr z.B. freiwillig und korrekt Steuern zahlen?... Nicht immer alles schlecht sehen, denkt mal darüber nach.
Danke für die Antwort. Ich habe übrigens irgendwo mal in einem Forum gelesen, dass sich eine Beamte nicht entscheiden konnte, für welche Partei sie stimmen soll. Im positiven Sinne braucht sie ja nicht wählen gehen ;-)
Bildungselite würde ich eigentlich eher zu den Grünen zählen, aber ebenfalls in Gänsefüßchen ;-)