Was passiert, wenn ich zwei riester-rente habe?
Hallo Leute!
Ich habe eine Frage: Ich habe zwei riester-verträge(aachenermünchener und allianz). Bei aachenermünchn. zahle ich nur 25€ monatlich, aber bei allianz zahle ich 4% von brutto meines lohnes, um die staatliche förderung zu bekommen. Wer kann mir sagen: Wie wird in meinem fall die staatliche förderung aufgeteillt? Und überhaupt: Lohnt sich 25€ an aachenermünchener zu zahlen? Oder soll ich am besten aachenermünchn. an die allianz übertragen und 25€ verwenden für normale lebensversicherung, o.a.?
10 Antworten
Man bekommt nur 1x die Förderung und zwar bei dir auf den Vertrag mit der 4% Regelung. Der Andrere ist ungefördert. Trotzdem sind beide Verträge die falschen. Hast Du Dir mal die Kostenstruktur beider Verträge angeschaut. Beide Verträge sind irrsinnig teuer und fressen die gesamte Zulage über Jahre auf. Besser wäre ein Banksparplan. Der kostet nichts.(Finanztest 11/09) Geh mal zur Verbraucherzentrale in Deinem Bundesland und lass Dir zeigen wie Riester richtig geht.
Es ist völlig egal wo du eine sogannte Riester-Rente abschließt, die einzigen die von dieser schön geredeten Anlage profitieren sind nur der Staat und die Versicherung. Die Riester-Rente ist einfach nur ein nutzloses Produkt. Die in der Riester Rente enthaltenen sehr hohen Gebühren fressen die Zinsen soweit auf, das die Rendite auf dem Niveau eines Sparbuches liegt. Und dann müßte ein heute 35jähriger Sparer mindestens 75 Jahre alt werden, nur um von seinen eigenen Einlagen und den Zuschüssen zu profitieren. Auch ein Versicherungswechsel bringt auch nur weitere Kosten. Einfach Beitragsfrei stellen damit die Zuschüsse nicht zurückgebucht werden und das Geld lieber anderweitig investieren.
Hi Alex!
Wenn du schon die 4% deines Bruttos auf den Allianz-Riester einzahlst, bekommst du dadurch die volle staatliche Zulage und hast nebenbei auch noch eine Steuerersparnis (was natürlich abhängig davon ist, wieviel du verdienst) - du kannst allerdings, wenn es deine finanzielle Situation erlaubt, bis zu 2100 € pro Jahr in deinen Riestervertrag einzahlen, die dann auch noch zu 100% von der Steuer absetzbar sind. Warum du noch einen zweiten Riestervertrag hast, verstehe ich nicht - woher hast du den denn bekommen? Also noch mal kurz und knapp zur Beantwortung deiner Frage: Nur einen Riester, die anderen 25 € entweder noch auf den 4%-Riester draufpacken (wenn dir mehr Rente im Alter wichtig ist) oder ein weiteres staatlich gefördertes Produkt in Betracht ziehen.
Gruß René
So weit ich weiß wird die Zulage prozentual zum Beitrag aufgeteilt und fließt beiden Verträgen zu. Überhaupt zwei Verträge abzuschließen ist eigentlich unsinnig, aber da du sie jetzt schon hast, hast du natürlich auch Abschlusskosten auf beide bezahlt. Übertragen würde ich den Wert nicht. Lass die Verträge so laufen oder stell den einen Beitragsfrei. Du bekommst zwar nicht mehr Förderung, wenn du über diese 4 % des Vorjahreseinkommen zahlst, aber du kannst es steuerlich geltend machen und bekommst natürlich auch eine entsprechend höher Leistung. Übrings: Bei einem Banksparplan fallen ebenfalls Kosten an. Die Banken haben nur die Möglichkeit diese an anderen Stellen zu verbuchen (Beispielsweise Personalkosten) und werben dann mit ihren geringen Abschluss- und Vertriebskosten... Nur eine WERBE-Mogelpackung!
Hier steht teilweise ein Sch..ß über Riester, dass es einem schlecht wird.
Ausrufezeichen sind übrigens kein Argument! ;-)
Ich werde mich hier weder für das eine noch für das andere aussprechen.
Ich finde es unerhört, dass sich hier schlichtweg fehl- oder noch viel
schlimmer uninformierte Menschen über einen Vorsorgebaustein das Maul zerreißen,
welchen Sie selbst nicht mal in Anssätzen verstanden zu haben scheinen.
Es gibt nicht DIE "Riester-Rente". Genauso wie es nicht DAS Haus (4 Wände, 3 Fenster, eine Tür und ein Dach) gibt.
Und wer von dieser falschen Grundannahme ausgehend argumentiert, hat sich bereits disqualifiziert.
Es gibt hier zig verschiedene Möglichkeiten.
Lasst euch von unterschiedlichen Beratern beraten, mit Berechnungen versorgen und entscheidet euch zuhause selbst.
Auch bei den Verbraucherschutzzentralen wird erschreckend viel Blödsinn erzählt.
Ich weiß wie verlockend es ist sich mit seinem Halbwissen in einer Runde Nichtwissender zur profilieren (der Einäugige ist unter den Blinden König).
Bei Fußball oder Autodiskussionen könnt ihr das auch gerne weiter so machen.
Bei solchen Themen wie der Altersvorsorge ist das aber saugefährlich. Andere hören euch zu, nehmen das Geschwafel ernst und treffen auf dieser Basis
Eintscheidungen mit Einfluss auf ihr ganzes Leben.
Geht gefälligst vorsichtiger mit dieser Verantwortung um und erzählt keinen Mist!