Altersvorsorge oder Vermögenaufbau?

Ich würde in den flexiblen Vermögensaufbau investieren. Bei den meisten Altersvorsorgeprodukte kommst Du zwischenzeitlich nicht an dein Geld und die Gebühren und Abschlusskosten fressen die Renditen auf.

Dann lieber Vermögen aufbauen und dieses bis zum Alter stehen lassen. Dann hast Du auch deine Altersvorsorge gesichert. Meistens kommt dann allerdings, ja aber was ist, wenn ich 120 Jahre alt werde? Da finde ich immer, erst mal realistisch mit dem Höchstalter bleiben. Und, wenn Du clever investierst, steht Dir mit Renteneintritt auch mehr Geld zur Verfügung, als mit einer weniger guten AV Rendite. Zusätzlich kannst Du mit Renteneintritt auch Teile noch investieren, da Du sicherlich mit 10 bis 25 Jahre Rente planst.

Für die Altersvorsorge Riester und LVB zu nennen, das ist etwas veraltert, denn das bringt nix mehr.

Wenn ich Vermögen aufbaue mit Aktien und ETFs (ohne Krypto), dann ist auch für mein Alter gesorgt.

Ohne Vermögensaufbau keine Altersvorsorge

Du weist nie, wann die Situation eintritt und man dann Opfer von staatlicher Enteignungen wird. Passiert aktuell immer öfters, seitens der Regierung. „Finanzrepression“ lautet das Stichwort. Der Begriff beschreibt die schleichende Vernichtung/Eintreibung von Spareinlagen und Vermögenswerten der Bürger zugunsten einer Reduzierung der Staatsschulden.
Am besten mach einfach beides.

Wieso oder und nicht beides.

Altersvorsorge ist wichtig, genauso wie Vermögensaufbau. Inbesondere da letzteres im Altern ja nicht magisch weg ist und flexibler einsetzbar ist z.b. als Anzahlung für eine Immo oder um sich im alter selbst ne "Rente" oder nen Zuschuss auszuzahlen.

Wo soll denn da ein Widerspruch sein? Vermögensaufbau dient doch der Altersversorgung