Vor einigen Tagen war, obwohl ich zuhause war und der Paketbote nicht geklingelt hat, ein DHL-Paket (kein Päckchen!) in meinem Briefkasten gelandet. Die Sendungsnachverfolgung gab an, daß die Sendung von einem Herr Briefkasten angenommen worden sei. Nun passte das Paket zwar einigermaßen rein, aber soweit mir bekannt ist, bedarf es bei der Zustellung eines Paketes (im Gegensatz zu einem Päckchen) einer Unterschrift vom Empfänger, Familienangehörigen, Firmenangehörigen oder Nachbarn. Pakete dürfen nur in Paketkästen eingeworfen werden und bedürfen ggf. einer Abstellgenehmigung, die ich wohlweislich niemals erteilt habe. Nun musste ich das Paket extra wieder zur Postagentur zurückbringen und dort erklären, daß ich die Annhame verweigere. Da klebte man einen entsprechenden Zettel auf das Paket.
Heute kam nun wieder ein Paketbote, der mir zum Glück gerade in die Arme lief. Er wollte das Paket erneut zustellen, obwohl deutlich "Annahme verweigert" darauf stand. Er sagte "der Chef...." Da erklärte ich ihm, daß es mir egal ist, was sein Chef sagt und daß Annahme vrweigert bedeutet, daß die Sendung wieder an den Absender zurück muß und keinesfalls nochmals an den Empfänger.
Was ist denn heutzutage nur bei der Post und DHL los, wenn die Paketboten nicht mal mehr wissen, daß ein Briefkasten, wie der Name schon sagt, für Briefe da ist und keinesfalls für Pakete. Und daß man Pakete unterschreiben lassen muß, daß man nur mit Abstellgenehmigung abstellen darf und was Annahmeverweigerung bedeutet.