Wie die Zustellung von Paketen verhindern?
Hallo.
Mal angenommen man hat einen sehr sehr aufdringlichen Verehrer, man bekommt ein Paket, verweigert die Annahme, es kommt erneut, man verweigert die Annahme wieder, und das wiederholt sich. Irgendwann landet es dann mal bei den Nachbarn und man hat die Lauferei, das ganze nachträglich abzulehnen... Mal angenommen das Paket anzunehmen ist keine Option, und auch ein schriftliches Verbot ist wirkungslos geblieben:
Gibt es da nicht einen einfacheren Weg?
Also, kann ich generell verhindern, das Pakete an meine Adresse ausgeliefert werden können? Ich weiß, dass man Hermes Pakete an einen nächstgelegenen Hermesshop liefern lassen kann und dass es DHL-Pakstationen gibt. Aber diese Optionen muss man ja gesondert angeben bei Bestellungen etc. Wie kann ich verhindern, Pakete zu erhalten, wenn der Absender meine Adresse kennt? Ist das nur von bestimmten Absendern möglich?
8 Antworten
Sag deinem Zusteller, dass du keine Pakete mehr von dem Absender mehr möchtest und er solle es bitte jedes mal direkt wieder zurückschicken als "verweigert".
Er wird dies dankend annehmen, da er so ein Paket weniger und den Stress nicht hat idch jedes mal zu fragen. Manche tauschen auch Nummern aus, dass der Zusteller dich auch per Telefon fragen kann, diese Möglichkeit ist auch gegeben, ob sie erlaubt ist kann ich dir jetzt nicht sagen.^^
Mit Zusteller meinst du also denjenigen, der die Pakete bringt. Wie erreiche ich den denn am schnellsten? Ich meine, der kommt logischerweise erst wenn ein neues Paket kommt, und es ist ja auch nicht immer die selbe Person. Wir haben hier auch keine Post oder DHL Zweigstelle, sondern nur einen kleinen Laden, der die Pakete annimmt und man kann sie sich da abholen...
Ja, mit Zusteller meine ich den der die Pakete bringt. Entweder du wartest bis das nächste Paket kommt und sagst es ihm dann, dass er es jedes mal einfach verweigern soll und dass er es weiteren Zustellern weitergeben soll, dass die es auch wissen und bitte ihn darum oder sag ihm, dass er es notieren soll, weil es wichtig ist. Oder du klebst einen Zettel an die Tür mit der Bitte zu verweigern etc.
Ich denke, ich werd mich mal an DHL wenden, die können das ja sicherlich bearbeiten und weiterleiten. Danke dir für den Tipp.
Wir sind auf das Feedback gespannt ...
Auch wenn unser "Start" nicht ganz ok war...Habe bei der DP AG gelernt... Es gibt zumindest bei der POST KEINE Möglichkeit generell etwas abzulehnen es sei denn es ist Werbung... Selbst dort gibt es Ausnahmen... Als werbung wird bei der Post die Infopost geführt... Solltest du NICHTS dergleichen wollen musst du der Zustellung "an sämtlicher Haushalte" entsprechen, das sind z.B. IKEA-Kataloge oder Telefonbücher... auch bei "Bitte keine Werbung" werden diese zugestellt... Wenn du nen netten Zusteller hast und ihm sagst von "hinz&kunz" möchte ich keine Pakete KANN er dies vermerken,einen Anspruch hast du aber leider nicht...wenns blöd läuft und dein Zusteller regelmäßig wechselt musst du das Paket persönlich verweigern,oder bei Benachrichtigungen verweigern.... WIE GESAGT REDE HIER NUR VON DER DEUTSCHEN POST AG, wie es bei anderen ist weiss ich nicht...LG
Die Deutsche Post AG hat (per Gesetz) eine Zustellpflicht. Das heißt, sie müssen grundsätzlich jedes (was ihren AGB's entspricht) befördern und zustellen. Du kannst also nicht einfach pauschal erklären, Du möchtest grundsätzlich keine Pakete mehr zugestellt bekommen. Es bleibt also für Dich nur im Einzelfall die Annahme der Sendung zu verweigern, wie Du es bisher auch gemacht hast.
Alternativ bleibt Dir nur die Möglichkeit, per einstweiliger Verfügung zu erwirken, dass der Absender Dir keine Sendungen mehr zuschicken darf.
Das Problem mit der einstweiligen verfügung ist ja, dass die auch nur dann Erfolg hat, wenn der Absender sich dran hält. Es gibt also nur ein verbot, die Möglichkeiten bestehen aber weiterhin, oder?
Ich dachte auch eher daran, pauschal alle zukünftigen Lieferungen von dieser Person mit dieser Adresse im Voraus zu verweigern, oder sowas... Und ob DHL dann schon beim Sortieren sagt "abgelehnt" und das gar nicht erst bis in mein Haus getragen wird.
die nächste Frage in diesem Zusammenhang wäre, wer die Rücksende-Kosten trägt.
"es kommt erneut" wird nicht ohne erneutes Porto möglich sein, denn die Post (resp. Lieferdienst) hat ja mehrfache (und unverschuldete) Aufwände.
Also der Rücktransport erfolgt ohne Mehrkosten, das hab ich mit nicht zustellbaren Paketen, Briefen und Einschreiben auch selber so erlebt.
Damit das Paket erneut auf die Reise geht, muss es natürlich erneut mit einem Paketschein ausgestattet werden.
Die Post hat dadurch also keine Nachteile, weil das Rücksenden wohl ohnehin eine Leistung ist, die die Versandkosten schon abdecken...
Damit das Paket erneut auf die Reise geht, muss es natürlich erneut mit einem Paketschein ausgestattet werden.
Nein, muss es nicht. Wenn du dem Zusteller sagst du verweigerst es, dann wird er es so zurücksenden, in dem er einen Aufkleber draufklebt, dass es wieder zurück an den Absender geht, ohne Kosten für den Empfänger.
Ich meine nach der Ablehnung. Wenn es erneut verschickt werden soll. Wenn ich Pakete verweigere, kostet das weder mich was, noch den Absender, zu dem es dann wieder zurückgeschickt wird.
Ach so, ja, dann schon. Das habe ich dann wohl falsch verstanden. Tut mir leid.
In dem Fall wäre das einfachste, das Paket anzunehmen und gleich in den Müll zu werfen. Und dem Absender das auch so mitzuteilen. Irgendwann gibt doch jeder auf.
Ansonsten müsstest Du zur Polizeit gehen und ihm das gerichtlich verbieten. Postdienste müssen pakete ausliefern.
Postdienste müssen pakete ausliefern.
Nein, müssen sie nicht.
Doch, sie haben einen Vertrag mit dem Absender geschlossen, Porto kassiert und müssen nun ihren Teil des Vertrages erfüllen. Also müssen sie dem Empfänger das Paket zumindest anbieten.
Wenn der Empfänger sagt, er will das Paket nicht, dann will er das Paket nicht und ist somit automatisch verweigert.
Also muss er auch dementsprechnd nicht jedes mal nachfragen.
die kleinen Feinheiten: der Empfänger verweigert die Annahme DES Pakets (also dieser konkreten Sendung) mit oder ohne Angabe von Gründen. Er verweigert nicht ALLE Sendungen eines oder aller Absender.
Wenn der Empfänger zu dir sagt, dass du ALLE Pakete des Absenders verweigern sollst, dann fragst du doch nicht mehr, ob er ein Paket von diesem Absender haben möchte. Der Zusteller wird sich dann schon noch mal melden, wenn es ihm irgendwann zu blöd ist und den Empfänger eventuell bitten, den Absender zu benachrichtigen, dass er es lassen soll, wenn der Empfänger sowieso jedes Paket verweigert.
Wenn dies nichts nützt. -> Anwalt.
Nein, so läuft das nicht. Man kann die Annahme EINES Paketes verweigern, nicht grundsätzlich von allen. Der paketbote kann doch nicht entscheiden, was er ausliefern soll...das macht ganz eventuell Dein gut bekannter Stammpaketbote.
Man kann aber bei dhl (und einigen anderen) einen "Ablageort" oder eine Post/Paketfiliale vereinbaren, wo jedes Paket hin soll, und es einfach nicht abholen. Risiko liegt dann beim Empfänger, ob er was wichtiges verpasst.
Packstation müsste der Absender dann aber auch drauf schreiben, das geht sonst gar nicht.
Ich stimme vollkommen mit Deinem 1. Absatz überein. ob solche individuellen Vereinbarungen mit dem "Stamm-Paketboten" (bei uns gibts diese -im Gegensatz zu Postboten- jedoch nicht) jedoch in einem Rechtsfall tragbar sind, darauf müsste man es ankommen lassen ....
In einem Rechtsstreit wäre das NICHT tragbar, das wäre eigenes Risiko des Boten. Denn der hat mit Abgabe des Paketes und Zahlung des Portos durch den Absender nun mal einen Lieferauftrag von diesem.
die deutsche Post sehrwohl.... diese haben eine Zustellpflicht.... ABER die Polizei kann dor auch nichts machen, selbst gerichtliche Anordnunegen sind wirkungslos, das ist das negative "MONOPOL" der DPAG, ich weiss wovon ich rede,meine ausbildung dort ist ca 3 Jahre her
Zettel aussen an die Haustür Sendungen von... an... werden verweigert!
Bitte Deine Nachbarn keine Sendungen für Dich entgegen zu nehmen!
Falls Du "Deinen" Zusteller triffst erklärst Du es ihm, der kann es sich merken, weil er dadurch drei Minuten eher Feierabend hat ;o)
hört sich plausibel und naheliegend an. doch wird rechtlich nicht möglich sein.