Was passiert mit der Betriebsrente nach Kündigung
Hallo, ich habe vor langer Zeit in einem Altenheim gearbeitet und habe nach 12 Jahren da gekündigt um eine Umschulung zur Friseurin zu machen. Ich war damals ( 1998) mit den ganzen Formalitäten und anderen Dingen beschäftigt und habe nur noch an meinen neuen Beruf gedacht. Habe dann aber festgestellt, das es doch nicht das wahre ist, und 2001 wieder in der Altenpflege angefangen, bei der gleichen Einrichtung, nur in einem anderen Ort. Irgendwann kam dann die Sprache mal auf Betriebsrente und da fiel mir ein, das damals weder ich noch mein Arbeitgeber das Thema angesprochen hatte, Es ist eine kirchliche Einrichtung und es war damals ein sogenannter Kollektiv Vertrag abgeschlossen worden. Leider war wohl bei einem Umzug die Police abhanden gekommen ( Ich weiß, und ärgere mich selbst tierisch darüber, aber ist nun mal nicht zu ändern.) Habe dann bei der zuständigen Stelle nachgefragt, was denn mit dem Vertrag wäre, aber anscheinend hätte ich da keine Ansprüche. Habe dann nicht weiter nach geforscht, jetzt vor kurzem fiel mir das Thema wieder ein. Und überlege jetzt, mich rechtlich beraten zu lassen.Im Prinzip müßte der Vertrag doch irgendwo ruhen oder so. Würde gerne ein paar Meinungen hören, was ihr machen würdet und ob es überhaupt lohnt, vielleicht wegen Verjährung oder so. Aber bitte keine Vorwürfe, das ich so ein Dokument verloren habe. Das weiß ich selber und ich könnte mich heute noch sonstwo beißen. Vielen Dank schon mal im Voraus für eventuelle Antworten. Gruß
3 Antworten
Wenn du bei einer kirchlichen Einrichtung beschäftigt warst, dann hat dein Arbeitgeber für dich in die Kirchliche Zusatzversorgungskasse eingezahlt. Aus dieser Kasse bekommst du Rentenzahlungen immer erst dann, wenn der Rentenfall eingetreten ist, also mit Erreichen der entsprechenden Altersgrenze. Dazu solltest du zumindest deine Versicherungsnummer kennen.
Die Zusatzversorgungskasse kann man z. B. in NRW unter folgender Nummer erreichen 0221/2031554 (Das ist die Durchwahl des Sachbearbeiters). Dort musst du deine persönlichen Daten angeben (deinen Namen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, dein Geburtsdatum und von wann bis wann du in welcher kirchlichen Einrichtung gearbeitet hast). Ich hoffe, dass du deine Daten zumindest noch weißt.
Die können dir dann deine Versicherungsnummer raussuchen. Wenn du dann Rentner bist, musst die dort deine Rente aus der Versorgungskasse beantragen. Die ist natürlich nur so hoch, wie du Jahre=Beiträge in einer kirchlichen Einrichtung abgeleistet hast.
Danke schön, das ist ein guter Tipp, werde ich machen
Der Vertrag hätte bei deinem Ausscheiden auf Dich umgeschrieben werden müssen. Jetzt nach über 10 Jahren noch etwas reparieren zu wollen, wird schwer, speziell dann wenn Du Deine Versicherungsnummer nicht mehr vorliegen hast.
Dich rechtlich beraten zu lassen kostet Geld. Es ist die Frage, was Du aus diesem Vertrag zu erwarten hättest.
Dein Arbeitgeber muss die Versicherung anschreiben oder war es die ZvK
Die bleibt bestehen bist du das Rentenalter erreicht hast. Lass dir mAl die Versicherungsnummer geben und rufe da an.
Es ist die Bruderhilfe / Pax / Familienfürsorge