Was macht eigentlich Adobe mit den ganzen Photoshop-Cracker?
Mal ganz ehrlich 60% aller Photoshop Nutzer haben Photoshop gecrackt. Aber was macht Adobe mit den Crackern? bestrafen?
7 Antworten
Hallo,
Adobe Systems arbeitet mit Anwaltskanzleien zusammen die, nachdem ein illegaler Down- oder Upload durch sogenannte Anti-Piracy-Unternehmen festgestellt wurde, Abmahnungen versenden. Es kann dann vor Gericht zu einer Einstweiligenverfügung kommen oder in einer Strafanzeige münden. Natürlich geht es dabei um auch um Geldstrafen.
Das ist ähnlich zu der Vorgehensweise die die Film- und Musikindustrien anwenden.
Wobei man sicher nicht ganz ausschließen kann, dass die hohe, wenn auch nicht legale Verbreitung, auch dazu führt den Stand von Adobe als Branchenführer zu zementieren.
Der Großteil der Nutzer, die Photoshop gecrackt nutzen, sind keine professionellen Anwender. Solange die Ergebnisse nicht kommerziell genutzt werden, sind Abmahnungen von Anwaltskanzleien zwar möglich, wenn auch nicht besonders wahrscheinlich. Einige Anbieter, wie beispielsweise Autodesk, bieten für die nicht kommerzielle Nutzung kostenlose Programmversionen an, da sich private Anwender diese Anwendungen ohnehin meist nicht leisten könnten, so aber potenzielle spätere Nutzer bereits für die Programme gewonnen werden können.
Anders sieht es mit professionellen und kommerziellen Anwendern aus - hierbei nutzt die Mehrheit jedoch lizenzierte Produkte, da sich die Kosten ohnehin refinanzieren und es empfindliche Strafen gibt.
Hallo,
Photoshop kostet im Photoabo 13 € im Monat - eine Pizza weniger essen gehen oder einmal weniger ins Kino - eh voila.
Als Schüler und Student bekommt man die Creative Suite für weniger als 25 € im Monat - das kann man vermutlich mit einigen wenigen Stunden Rasen mähen finanzieren.
Der Normalpreis liegt bei 60 € - dafür würde ein Kreativer fast alle Werkzeuge bekommen, die er benötigt. Eine Visitenkarte gestalten - dann sollte diesen Betrag verdient haben.
Photoshop ist ein Profiwerkzeug - mit einer fast unüberschaubaren Zahl von Möglichkeiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass von den - von Dir vermuteten - 60 % illegalen Nutzern nahezu 99 % mit dem Prgramm kaum umgehen können oder nur die wenigsten Funktionen nutzen.
Manche werden es nur auf dem Rechner haben, weil es toll ist.
Ganz schön hohes Risiko in meinen Augen.
Zu Deiner Frage: Stell doch die Frage mal im Adobe Forum.
LG
Jo
Photoshop ist bei vielen Grafikern/ Designer usw. Standard, teilweise nutzt ein Unternehmen Raubkopien, da sie die Marktdurchdringung ihrer Formate verstärkern.
Das soll natürlich nicht heißen, dass dieses Verhalten gewünscht ist aber den meisten Umsatz machen solche Software Unternehmen mit professionellen Partnern (schau mal wie teuere eine Creative Suite ist, das kann man sich als Privatperson kaum leisten) und je höher der Marktanteil gewisser Formate und Standards, desto mehr steigt auch der Verkauf in diesem Bereich.
Die machen Photoshop halt teurer, damit es sich wieder ausgleicht.
LG.