Was kostet ein Chauffeur und wie zahlt man das als Privatperson?
Ich unternehme gerne Tagesausflüge in die nahegelegenen Weinregionen, besuche dort Winzer und verkoste auch gerne. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das nicht immer möglich und da ich alleine lebe finde ich auch nicht immer, wenn ich Lust habe, eine Begleitung, die auch noch das Fahren übernimmt.
Mir kam die Idee, das einfach als Studentenjob auszuschreiben. Also quasi jemanden dafür zu bezahlen, dass er mich in meinem Privat-PKW rumchauffiert. Leider hab ich keine Ahnung, was man da so zahlt und vor allem wie man das verrechnet, ohne dass man Schwarzarbeiter beschäftigt bzw. jemanden anstellt. Hat jemand Erfahrungen?
7 Antworten
wahrscheinlich kommt das Taxi billiger als es offiziell und legal zu machen. Einen Minijobber bei der Steuer anmelden, da nimmt der Steuerberater schon mal Geld, der Staat kassiert ca 30 % pauschal für Steuer und Sozialversicherung.
Und je nach Aufgabenbeschreibung braucht der Fahrer noch einen Personenbeförderungsschein und der PKW eine Versicherung die Personenbeförderung erlaubt. Wahrscheinlich ist das aber nicht der Fall bei einem Arbeitsvertrag, der nur das gelegentliche Fahren beeinhaltet. Ich darf auch Kunden oder Kollegen auf geschäftlichen Fahrten mitnehmen (aber da ist die Beförderung nicht der Gegenstand des Geschäfts).
Wenn der Fahrer das aber als Gewerbe anmeldet sieht es anders aus. Aber da sollte man dann noch Rat einholen um keine Fehler zu machen.
Es kommt wahrscheinlich günstiger, wenn du dir am jeweiligen Ort eine Übernachtungsmöglichkeit organisierst. Dann kannst du mit deinem Auto hin und wieder zurück fahren.
Nimm ein Taxi oder suche per lokaler Kleinanzeige Gleichgesinnte, die das auch gerne machen und ein Auto haben.
Das Problem mit Taxis hab ich weiter unten geschildert: Kurzum zu unflexibel bzw. zu teuer. Tja und bei Gleichgesinnten hab ich halt das Problem, dass sie gleichgesinnt sind ;)
Sollte man denken, aber das mit den Taxis geht ganz schön ins Geld, wenn man sie quasi auf Abruf warten lässt. Da bist du für einen ganzen Tag gleich mal 1K und mehr los. Jedes Mal ein neues rufen geht auch nicht, weil es in der Region kaum Taxis gibt und die aus der am nächsten gelegenen Großstadt halt eine knappe Stunde Anfahrt haben, die du dann auch zahlen musst.
Wie wäre es, das als "Tagesbegleitung/Fahrer" als Minijob anzubieten?
Außerdem solltest Du prüfen, ob Deine Autoversicherung bei einem Unfall bezahlt.
Das wird sogar günstiger werden als jemanden für nen kompletten nebenjob zu bezahlen.