Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn es auffällt, dass ich unter falschem Namen arbeiten gehe?
Letztes Jahr wurde ich fristlos gekündigt wegen einer Kundenbeschwerde über meine angebliche ungepflegte äußere Erscheinung.
Nachdem ich zunächst freundlich um eine zweite Chance gebeten hatte - immerhin war ich zuvor über fünf Jahre für die Firma tätig, habe ich mich jetzt erdreistet, eine Online-Bewerbung mit falschem Namen und einer erfundenen Adresse von einem Ladenlokal abzusenden, und bin prompt eingestellt worden.
Jetzt habe ich immer zwei Handys bei mir, eins für meine wahre Identität und eins für meine Scheinidentität.
Was kann mir schlimmstenfalls "blühen", wenn das irgendwann auffliegt? Also ich führe meine mir übertragenen Aufgaben gewissenhaft aus und bin ja auch ansonsten korrekt, also beklaue ja keine Kunden oder so.
9 Antworten
Sie können Dich schlimmstenfalls Kündigen.
Ob dort irgendwelche Arbeitsrechtlichen Ansprüche auf Dich zukommen könnten ist schwer zu sagen.
Solange Du keine Dokumente wie Perso, Zeugnisse etc. gefälscht hast, kommst Du da vielleicht mit einem blauen Auge raus.
Solltest Du aber Dokumente gefälscht haben wie z.B. ein Zeugnis oder den Perso, bist Du wegen Urkundenfälschung dran und das kann böse enden.
Naja, einmal vermittelte Kunden können sie mir nicht wirklich mehr wegnehmen. Die könnten mir höchstens keinen Nachschub mehr geben, aber dann würde ich mir auf kurz oder lang auch noch eine dritte Identität zulegen!
Also,wenn es raus kommen sollte,wirst Du bestraft wegen Dokumentenfalschangabe.Bist Du nicht vorbestraft,kriegst Du eine Strafe auf Bewährung und die Gerichtskosten aufgebrummt.
Trotzdem bleibt es Betrug und wird wohl rel. schnell auffliegen. Danach wirst Du dann erst recht keinen Job mehr finden.
Wenn du die Kündigung nicht akzeptieren kannst, steht dir der Weg über das Arbeitsgericht offen. Mit der Tour, die du jetzt fährst, kannst du dir in kürzester Zeit alle Chancen verbauen, denn auch wenn du niemandem schadest, hast du ja jemanden getäuscht, und das gilt als schwerer Vertrauensbruch. Der erlaubt eine fristlose Kündigung, ähnlich wie Diebstahl. So setzt du dich ins Unrecht, anstatt dein Recht zu wahren. Immerhin hast du ja durch den Test bewiesen, daß sie sich auf keinen wirklichen Kündigungsgrund berufen können, es sei denn, sie hätten dich schon mehrmals abgemahnt.
wenn du bei einer firma unter falschen namen arbeiten kannst, dann ist da so oder so etwas nicht ganz korrekt...denn was ist mit anmeldung bei krankenkasse oder mit der lohnsteuerkarte? du wirst ja kaum von nem 165€ job reden...also arbeitest du schwarz...und das wird teuer wenn sie dich (hoffentlich) erwischen! darüber hinaus gibts ist es in der tat verboten eine falsche identität zu verwenden...aber das FA wird schon seinen teil erledigen, da ist das dann zweitrangig