Was kann man machen wenn ein Elektriker einen Termin nicht einhält?

8 Antworten

Kann es sein, dass dein Vermieter irgendwie bekannt ist, und die Firmen wissen, dass es Probleme gibt?

Oder die Installation ist so alt, dass da keiner mehr repariert? Denn wenn was repariert wird, muss alles nach den neuesten Vorschriften gemacht werden, und das wollen viele Vermieter nicht, bzw. wollen es nicht zahlen.

Moin.

Das Einzige was du machen kannst, wird wohl persönliches Vorsprechen sein. Telefongespräche sind sowas von geduldig und perfekt dafür geeignet, jemanden auf die lange Bank zu schieben.

Ich gebe zu, ich mache das selbst ganz gerne mal. Gerade wenn ich den Kopp mit anderen Dingen voll habe. Zugegeben, das ist sicher nicht die feine, englische Art.

 Aber wenn man gerade ein größeres Projekt am Laufen hat, und das noch unter Zeitdruck, dann sind solche Anfragen wegen Kleinaufträgen eher nervig.

Also nochmals: Geh da persönlich hin und mache vor Ort einen Termin. Die Chancen einen zu bekommen, sind ungleich größer als bei einem Telefonat.

vermutlich sind bestehende Installationen wirklich nicht lukrativ genug. Das gleiche Problem hatte ich mit dem Malermeister.

Natürlich sind große Neuinstallationen sowohl für Maler als auch für Elektriker bei Neubauten interessanter, gerade weil eben Saison ist & mehr Geld zu verdienen ist.

Sonst müßte auch der Vermieter kontaktiert werden. Lt. Urteil ist es nicht mehr zumutbar, daß 10 Ampere abgesichert sind. Das Haus bei uns ist von 1962. 16 Ampere sollten heute nutzbar sein. 

Aus P *= U*I kann man dann eben 3680 Watt statt 2200 Watt ziehen. ergo 230 Volt * 16 Ampere statt 220 V * 10 A

Der Maler kam dann für Innenarbeiten dann doch noch in der kälteren Jahreszeit so Ende März.

Man kann froh sein, daß die überhaupt kommen.

Evtl hast Du die Möglichkeit, eine gemeinnützige Fa. zu bestellen. Bei uns gibt es z. B. in Bethel dann div. Gewerke bis hin zum Gartenbau.

Dh. auch behinderte Mitarbeiter erhalten Chancen. 

germi031982  15.05.2016, 21:30

Eine Absicherung von 10A aus den 1960ern entspricht nicht der heutigen Absicherung von 10A. Damals wurde bei Leitungsschutzschaltern die H-Charakteristik verwendet, ein H10 hat die gleichen Auslösewerte bei Überlast wie ein moderner B13 Leitungsschutzschalter. Daher kann man die H10 ohne Probleme immer gegen moderne B13 auswechseln. Nach entsprechender Begutachtung kann man evt. auch auf B16 gehen.

Du gibst ihm vermutlich das Gefühl, dass du erst mal hören willst, was das ganze kostet und dann schaust, was du dann machst. Da ist für ihn Frust vorprogrammiert. Er muss den Kunden aufklären, informieren, konstruktiv belehren, verhandeln usw. Und am Ende kommt für ihn ein "gut ich überlege mir das und rufe sie dann an".

Du musst ihm zumindest das Gefühl geben, dass er am Tag, an dem er bei dir aufkreuzt auch den Auftrag bekommt, die Arbeiten auszuführen. Du musst dann die Standfestigkeit aufbringen zu sagen: "Das ist ein gutes Angebot. Ich denke mal darüber nach", damit du Alternativangebote einholen kannst.

Über diese Hürde musst du gehen.

Entweder sind die Auftragsbücher voll oder es lohnt sich für die Firmen nicht.... Kannst ja nochmal nachfragen, wenn sich keiner meldet.