Was ist am Notar so „krass“?
Vorab: ich möchte keinesfalls den Beruf und den Werdegang des Notars herabwürdigen, würde mich aber trotzdem interessieren, wie es zu dieser Konstellation kommt:
Notar verdienen mit am Besten, haben überhaupt eine Chance Notar zu werden, wenn Sie gute bis sehr gute Examensnoten vorweisen und haben doch „eigentlich „ nur die Aufgaben der Aufklärung, Berurkundungen und Beglaubigungen (natürlich noch andere). Was ist daran „so schwer?“
6 Antworten
Krass ist daran gar nichts, aber es gibt wenig Stellen. Anspruchsvoll ist die Tätigkeit natürlich trotzdem und so einfach wie du dir das vorstellst, ist es nicht. Gerade bei komplexen Vorgängen. Denn "Beurkundung" bedeutet natürlich auch die Entwerfung der Urkunden.
Manches, was hier stand, stimmt nicht ganz. Aber das will ich nicht im Einzelnen kommentieren.
Der Grund für die hohen Verdienste ist, dass für bestimmte Rechtsgeschäfte oder Erklärungen zwingend ein Notar hinzugezogen werden muss, um die Form einzuhalten. Außerdem gibt es, glaube ich, in jedem Bundesland noch sog. Objektive Zulassungsschranken, also nur eine bestimmte Anzahl Notare je Gebiet (wobei ich beim Anwaltsnotariat nicht mehr sicher bin). Deswegen ist die Konkurrenz wenig gegeben, anders als etwa bei Anwälten. Das mit der Verantwortung stimmt, das mit der Haftung auch, allerdings hat der Notar eine Berufshaftpflichtversicherung.
wenn sie dabei fehler machen, haften sie mit
die verantwortung ist einfach ziemlich groß
ich finde auch, dass die nicht soviel machen
dann weiß ich es auch nicht
wir waren letzt für erbverzicht da, war wirklich nicht so machtvoll, was er getan hatte
bei hauskauf auch nicht
https://www.homeday.de/de/immobilienwissen/was-macht-ein-notar/
Nur mal als Beispiel:
Bei einer notariellen Beurkundung überprüft der Notar den gesamten Inhalt eines Dokumentes. Er liest den anwesenden Personen die komplette Niederschrift vor und klärt sie über ihre Rechte und Pflichten auf. Die notarielle Beurkundung umfasst damit eine fachkundige und unabhängige Beratung der beteiligten Personen. Damit auch
In einem Notariat verdient nur eine Person das Geld. Miete, Angestellte, ... Alles geht auf seine Kappe.
Das vergessen viele. Klar sind 1,5% vom Hauskauf viel. Die fix kosten aber auch.
Danke für deine Antwort. Das mit der Haftung ist eigentlich überall gegeben, den Richter mein ich, kanns sogar noch „schlimmer“ treffen. Auch ein Urkundsbeamter muss für vieles im Zweifel haften. Daraus erschließt mir noch nicht ganz warum die so „krass“ sind. LG :)