Hallo, bitte ganz lesen bevor ihr antwortet 🙈
Ich bin noch relativ neu in diesem Geschäft und habe nun auch schon mehrere Tattoos am Menschen bzw am Kunden gestochen.
Bisher sind auch alle bis auf das erste und das gestrige gut geworden.
Mit der gestrigen Arbeit bin ich nicht zufrieden und mache mir jetzt eben Gedanken darüber, was passieren könnte, wenn mich der Kunde anzeigen würde.
Körperverletzung fällt raus, da ich ihn davor einen Vertrag habe unterschreiben lassen, in welchem er zur Kenntnis nimmt, dass die Anbringung eines Tattoos auf der Haut, eine Körperverletzung darstellt und er der Tätowierung zustimmt und somit die Körperverletzung entfällt (ungefähr so).
habe jedoch ein Zusatzblatt, da ich Anfängerin bin beigefügt auf welchem ich ausdrücklich darauf hinweise, dass Linien unsauber werden und durchaus vom gewünschten Motiv abweichen könnten. Ich mich natürlich trotzdem anstrenge aber einen Erfolg nicht unbedingt garantieren kann.
Dann noch ein weiteres Blatt wegen Haftung usw. zum Unterschreiben und Datenschutz Zeug halt.
Im Internet steht: Einerseits könnte Kunden vorgeworfen werden, eine Einwilligung in die Körperverletzung abgegeben zu haben, wenn sie sich über schlecht gestochene Tattoos beschweren. Aber andererseits gehen diese davon aus, das Werk in einer bestimmten Qualität zu erhalten.
Dieser Qualitätsanspruch verfällt doch oder? Dadurch dass ich mündlich und schriftlich darauf hingewiesen habe, dass ich Anfängerin bin und es schief gehen kann.
Er hat also eingewilligt sich von einer Anfängerin tätowieren zu lassen und sich bewusst darauf eingelassen, dass das Ergebnis nicht unbedingt zufriedenstellend wird.
Bezahlt hat er auch und hat sich auch nicht direkt nach dem Stechen negativ dem Tattoo gegenüber geäußert. Hätte er das eventuell direkt bemängeln müssen?
danke für Antworten. Hab gerade echt Angst.
(Noch weiß ich nicht mal ob er unzufrieden ist, das ist jetzt eben mal das was mir die ganze Zeit durch den Kopf geht)