Warum rauscht die Heizungsanlage (Fernwärme) ständig?

Hallo,

also Fernwärme ist ja ein ständiger Durchfluss von Entfernt erhitzten Wasser. Das diese Geräusche so laut sind ist nicht die Regel, allerdings siehts so aus, als müsstest du damit leben ja.

Liebe Grüße aus Hamburg

Offenbar wird eine Umwälzpumpe in der zentralen Station in der Drehzahl und/oder dem Differenzdruck zu hoch betrieben.

Ist der Differnzdruck zu hoch, kommt man auf Strömungsgeschwindigkeiten über 2 m³/h. Das ist ist etwa der Schwellwert, ab dem Strömungsgeräusche in Rohrsystemen entstehen.

In wieweit die Umwälzpumpe richtig ausgelegt ist für das Gebäude und der hydraulische Abgleich der Hausanlage stimmig ist, das kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Du kannst ja mal gucken, was Du für einen Differenzdruck hast. Kennst Du diesen und kennst Du die Umwälzpumpe in der zentralen Station, kannst Du über die Pumpenkennlinie in etwa den Förderstrom der Pumpe ermitteln.

Dieser Förderstrom teilt sich dann durch eine Anzahl X Stränge, deren gleiche oder unterschiedliche Gewichtung zu berücksichtigen wäre.

Die Strömungsgeschwindigkeit ergibt sich dann aus dem weiteren Stranschema, bei dem der Volumenstrom pro Strang zum Rohrquerschnitt so in Relation gesetzt wird. dass man die Strömungsgeschwindigkeit ermitteln kann.

In der heizfreien Zeit sollten Umwälzpumpen, die nicht benötigt werden, selbstätig abschalten.

Nun kommt es wieder darauf an, wie die konkrete Lösung im Haus ausgestaltet ist.

Es gibt Lösungen, wo man in Wohnungsthermen Heizung und Warmwasser für die Wohnung elektronisch über Stellventile regeln kann. Dabei existiert von der zentralen Station nur ein Kreislauf.

Das hat natürlich zur Folge, dass ich Sommer wie Winter die Wärme von der zentralen Station spazieren fahren muss, denn es kan ja sein, dass jemand Warmwasser zapfen will.

Zu prüfen wäre, ob das Stellventil im geschlossenen Zustand auch tatsächlich nichts durchläßt.

Der Test ist simpel: Anlage stromlos machen, dann sollte die hoffentlich vorhandene Notstellfunktion alle Ventile auf "Zu" stellen.

Dann den Wärmezähler nach dem momentanen Durchfluss in m³/h befragen.

Der muss 0 m³/h sein. Ist das nicht der Fall, dann wird entweder

- das Ventil in der Therme durch die Zubringerpumpe in der zentralen Station aufgedrückt.

- ist das Ventil in der Therme evenuell durch Schmutz oder dgl. blockiert.

Die technisch bessere Lösung ist, wenn die Gebrauchswarmwasserbereitung zentral erfolgt und das Warmwasser in einem Speicher zwischengeparkt und bei bedarf aus diesem entnommen  wird.

Günter

haste solar für Warmwasser da wird das wasser ständig gemischt

Ja, das Problem ist dass in der Fernwärmeanlage im Rohrsystem ständig ein hoher druck und hoher Durchfluss herrscht. Im Haus befindet sich ein Wärmetauscher, der die Wärme vom Netz in die Hausanlage übeträgt. In diesem gibt es Verwirbelungen, die erzeugen die Strömungsgeräusche. Und die übertragen sich über das hauseigene Rohrsystem überall hin (wie wenn man ans Heizungsrohr klopft, das hört man auch überall). Dagegen hilft es nur, 2 spezielle Bauteile (Laminisator und Schalldämpfer) zwischen Wärmetauscher und Hausanlage (Vorlauf und Rücklauf) einzubauen.

Wasser und Kuppfer sind seehr gutte Leiter auch für Geräusche deswegen kann man nur wenieg machen wen man schon die pummpe runtergestellt hat.Was du hörst sind die normalen Fließgeräusche .Nach einer Weile hört man das kaum noch oder nimmt es nicht mehr war.