Warum hassen soviele Arbeitslose?
Ich werd ständig daran erinnert das ich nichts Wert bin wenn ich nicht einen gewissen Lebensstandard habe, ich bin zurzeit arbeitslos- und wenn ich es den Menschen erzähle die mich nicht kennen werde ich ziemlich dumm angemacht( ich wäre ja faul ect) was nicht stimmt... Meine frage ist weshalb Hacken die Leute auf jemanden rum der arbeitslos ist? Was tut der jenige n? Das die da so denken? Kommt es durchs Fernsehen?
12 Antworten
Weil sie keine Ahnung haben wie es ist und wie schnell man seine Arbeit verlieren kann. Der Hass kommt auch über Medienberichte wo ein Arbeitsloser als Faul hingestellt wird und Verallgemeinert das es Asoziale sind. Oft sind es Menschen die einen fast unkündbaren Arbeitsplatz haben.Siehe RTL- Sender mit Faullenzerbeispielen.
Leute die Vollzeitarbeiten gehen bekommen in manchen Berufen kaum mehr als Leute die arbeitslos sind. Wenn ich 160h/Monat arbeiten müsste für das Geld, was jemand anderes einfach hinterher geworfen bekommt, wäre ich auch angepisst.
Hm ich komm Grade nicht hinterher... Wie meinst das jetzt ironisch?
Und mit dem das da was gemacht werden muss oder geändert werden muss red ich nicht von den arbeitslosen, sondern von den O'Brien Heeren die (Politiker) . Also nicht das das falsch verstanden wird. Wollte auf kein fall keute gegeneinander aufhetzen ...
- Leute meinte ich sry bin mit Handy in und das t9 ist immer so n bischen komisch ...
Naja aber wenn du selber mal in soner Lage bist bist du doch froh wenn es Hilfe gibt oder? Das Argument vieler ist ja mir passiert sowas nicht was ich nicht verstehen kann das geht so schnelk
Ich habe auch nicht gesagt, dass es schlecht sei staatliche Hilfen zu bekommen. Es ist eher andersherum schelcht, dass Leute, die fleißig sind und hart arbeiten teilweise kaum mehr bekommen als Lohn:(.
Ja das stimmt allerdings als ich meine Arbeit noch hatte hatte ich auch nicht soviel mehr als jetzt. Und da müssten die dranne arbeiten. Das ist richtig
Hallo Sallybaby,
den Medien eine Mitschuld zu geben, das auf den Arbeitslosen herumgehackt wird, ist ein bisschen zu einfach und nicht der ausschliessliche Grund.
Mit berücksichtigen sollte man auch, dass es diverse Politiker in der Vergangenheit medienwirksam geschafft haben, Jobsuchende die Transferleistungen beziehen, gesellschaftlich zu isolieren und zu stigmatisieren.
Unvergessen der Satz von Kurt Beck (SPD), Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, der sagte: "Wasch dich und rasier dich, dann kriegst du auch einen Job". Auf so ein Statement fahren die Printmedien natürlich gerne ab und so eine Schlagzeile auf der ersten Seite ist verkaufsfördernd.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Niedriglöhne in einigen Branchen nicht weit von den Hartz IV-Sätzen entfernt sind. Damit wird eine Ungleichbehandlung innerhalb der Gesellschaft erzeugt, die ein gegenseitiges Verständnis nur schwer zulässt. Wer 40 Stunden oder mehr Vollzeit arbeiten geht und kaum mehr in der Tasche hat als jemand der Hartz IV bezieht, sieht zunächst seine Situation und wird sich hinterfragen "Warum geh ich überhaupt arbeiten".
Ein anderer Punkt ist, dass mittlerweile das Risiko nicht gerade gering ist, gerade durch Jobverlust in eine Arbeitslosigkeit zu geraten. Da spielen bei den Menschen auch Ängste mit, die dazu führen, dass man sich gerade von dieser gesellschaftlichen Gruppierung abgrenzen will.
Mach dir bitte bewusst, dass du sehr wohl etwas wert bist. Und die Wertigkeit eines Menschen hängt nicht nur davon ab, ob er für die Gesellschaft produktiv ist. Es gibt sicherlich Menschen in deiner Umgebung, denen du sehr viel wert bist und viel bedeutest.
Lass dich bitte nicht von solchen Sprüchen herunterziehen, sondern glaub an dich und glaub fest daran, dass du bald wieder einen Job bekommen wirst. Denn dafür benötigt man ein grosses Maß an Vertrauen in sich selbst und auch eine gehörige Portion an Eigenmotivation, sich immer wieder aufzufraffen, zu motivieren, wenn man Absagen auf seine Bewerbungen bekommt.
Mach dir bitte auch bewusst, dass diejenigen, die Arbeit suchen, schon längst keine gesellschaftliche Randgruppe mehr sind. Denn es sind ja nicht nur die Menschen auf der Suche nach einem neuen Job, die arbeitslos gemeldet sind. Sondern dazu zählen auch diejenigen, die trotz Vollzeitjobs aufstocken müssen, weil sie zu wenig verdienen. Das sind zusammen mehr, als die offizielle Arbeitslosenstatistik ausweist.
Lieben Gruss vom Polarfuchs
Danke , das ist ne sehr gute Antwort . :) ich werd Trozdem immer mein bestes geben auch trotz der Absagen
Weil sie dich für schuldig halten. Schuldig an dem Umstand, dass ihr Leben anstrengend ist und nicht genügend Zeit für ihre Bedürfnisse bleibt.
Das ist nur leider sehr unreflektiert und nicht die Wahrheit.
Das ergibt ungefähr soviel Sinn wie wenn jemand sehr dick ist und jeden hasst der dünn ist. (Nach dem Motto; Ich muss die Pfunde tragen die du nicht trägst.)
Klar finanzieren die Steuerzahler die Arbeitslosigkeit mit. Aber die Arbeitslosen sind nicht daran Schuld, dass alle anderen soviel Arbeiten. (Also leg bitte bitte den schweren Rucksack ab! ;)
Die Wahrheit ist doch viel komplexer als diese kurz-gedachten Anschuldigungen. Es ist ein rationales Argument (in einem emotionalen Konflikt), das geradeso valide genug erscheint, etwas Druck ablassen zu können. Denn der Druck in meisten Menschen ist enorm hoch wenn es um dieses Thema geht. Ein jeder fühlte oder fühlt sich hier und da gezwungen, in dieser Gesellschaft. Das scheint geradezu normal zu sein in Selbstkasteiung und Druck zu leben. Dieser Druck möchte raus, doch findet keinen Ausgang. Da im Grunde keinem bewusst ist, wo er wirklich herkommt. Und schwupp ist dieser Gedanke da.
Doch du hast dabei keine Schuld.
Du bist nicht wertlos.
Arbeitslosigkeit hat viele Ursachen. Es gibt auch viele Menschen für die Arbeitslosigkeit viel schwieriger ist, als beschäftigt zu sein.
Was ich spannend finde ist, dass die Menschen die am meisten Arbeiten, das Sein komplett verlernt haben. Wenn diese Menschen nichts zu tun haben, drehen sie durch. Und das sind oft die Menschen, die sich über Arbeitslose beschweren.
Wenn die Masse kein gesundes Verhältnis zwischen Arbeit und Leben schafft, sodass es miteinander verschmelzen kann. Dann gibt es auch immer eine Trennung in der Gesellschaft. Indem ein Teil Arbeit hat und ein anderer nicht. (So empfinde ich das zumindest.)
Ja so ziemlich. Kannst du dich beim RTL Verblödungsprogramm bedanken was ja so rund um die Uhr läuft.
Ich finde das auch sowas von daneben deswegen jeden in eine Schublade zu packen.
Ich auch das wäre ja wie wenn man sagen würde alle Ausländer wären schlecht oder alle deutschen nazis ...
Verblödeter Bürger-Guter Bürger! Der kann nicht viel Schaden anrichten.
Tja an wen das wohl liegt? An den "faulen Arbeitslosen"? Wenn diese Diskusion so ein Ausbeuter liest,Mensch lacht der sich ins Fäustchen.So hetzt man Menschen auf.