Warum darf man legal ein graffitishop eröffnen und verkaufen?

5 Antworten

Bei den einem geht es um Kunst, bei dem anderen um eine Droge. Mehr als nur ein wenig unterschiedlich.

Das kannst du ja nicht vergleichen 🤷🏻‍♂️ Graffiti kann auch gewerblich angeboten werden, von einem Künstler der seine Arbeit verkauft. Sprayer müssen ja nichts zwangsweise die Entscheidung treffen: „Gehe ich an illegale Wände oder an legale?“, sie können ja auch auf Leinwände sprayen etc.

Derweil gibt es natürlich auch andere Künstler, die keine Sprayer sind, die sich mit Cans für ihre Kunst versorgen.

Hier also den Vergleich zu ziehen zwischen (aktuell) illegalen Drogen und frei verkäuflichen, handelsüblichen Farblack ist schlichtweg unmöglich weil: Äpfel und Birnen du verstehst?!

Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.

Betäubungsmittel unterliegen einem gesetzlichen Verbot, der Besitz ist nicht erlaubt.

Für Farbsprühdosen gilt das nicht.

Nach der Logik müsste man alles verbieten, denn auch mit Ketchup kann man Wände beschmieren, mit Autos kann man absichtlich Leute überfahren, mit Jeans kann man jemanden erwürgen.

Wie gesagt, es ist ein komischer Vergleich, weil es unterschiedliche Dinge sind.

Das ist es in der Tat. Ebenso koenntest du fragen, wieso es erlaubt ist, Kuechenmesser zu verkaufen, obwohl man damit ja nicht nur in der Kueche arbeiten kann, sondern auch jemanden abstechen koennte.

spelman  06.07.2021, 09:19

"...sondern auch jemanden abstechen..." - Was ja leider in Würzburg erst jüngst geschehen ist.

Bei uns in der Stadt zahlt man mitunter ziemlich viel Geld damit bestimmte Graffiti-Künstler ein Bild auf die Fassade zaubern, was das jetzt allerdings mit Gras am Hut hat erschließt sich mir nicht wirklich, das eine hat mit dem anderen ja nun wirklich nichts am Hut.