Warum bitten manchmal die Angehörigen eines Verstobenen, von Blumen für das Grab abzusehen?
Ich lese das manchmal. Und ich verstehe es nicht.
5 Antworten
Entweder weil es 1. ein Grab ist, für das Blumen nicht geeignet ist, weil man sie 2. außerdem selbst wegräumen muss oder 3. weil viele Angehörige lieber wollen, dass das Geld, das man für die Blumen ausgegeben hätte, an eine Einrichtung gespendet wird, die dem Verstorbenen am Herzen lag.
Das sind dann wahrscheinlich Hinterbliebene, die für die Beerdigungskosten (und damit auch für den Grabschmuck) selbst aufkommen können.
Für manch andere Familie ergibt sich bei einem Todesfall ja auch noch eine finanzielle Schwierigkeit, da so eine Beerdigung und das ganze leidige Drumherum leider seinen Preis hat. Um der hinterbliebenen Familie wenigstens diesen Engpass zu erleichtern, wird ja oft ein Geldschein in die Kondolenzkarte gelegt.
Und diejenigen, die in Todesanzeigen die von dir zitierte Aussage schreiben lassen, sehen die Spenden eben sinnvoller bei einer Hilfsorganisation aufgehoben. Und dass man anstatt Blumen zu kaufen, dieses Geld eben an jene Organisation spendet.
Es kann sein, dass es kein Grab gibt, auf das dann die Blumen gelegt werden können. Das wäre z. B. bei einer Bestattung in einer Urnenwand, einem anonymen Grabfeld oder einer Seebestattung. Oftmals geben dann die Teilnehmer der Trauerfeier Geldspenden.
Vielleicht möchten die Angehörigen, dass das Geld statt für Blumen lieber als eine Spende für eine bestimmte Organisation gegeben wird. Das steht dann aber meist in der Todesanzeige mit dabei, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde.
Weil diese Blumen binnen kurzer Zeit auf dem Kompost landen und eine Spende für eine Hilfsorganisation sinvoller ist. Eine Blume oder so ist dann trotzdem ok.
weil sie meistens eine Spende statt Blumen wollen. Das ist dann auch in der Todesanzeige so formuliert.