Wann habt ihr bemerkt, dass ihr Jura abbrechen wollt?
Hallo, ich bin zur Zeit im ersten Semester Jura und ziemlich unzufrieden. Ich verstehe ehrlich gesagt nur die Hälfte, gerade in Privatrecht. Außerdem interessiert es mich eher weniger. Liegt das daran, dass ich bisher nur einen sehr kleinen Teil behandelt habe? Kommt das Interesse und vor allem das Verständnis mit der Zeit? Oder sollte man gleich den Schluss ziehen und sagen, dass man abbricht?
3 Antworten
Nach einem halben Semester sollte man die Sachen noch nicht hinschmeißen. Fest steht aber natürlich, dass ein Jurastudium nicht nur ziemlich "trocken", sondern auch sehr schwer ist. Dass so viele Jura studieren (wollen), hat oft damit zu tun, dass man sich einen extrem gut bezahlten Job erhofft: hohes Prestige, viel Kohle, Reichtum. Die wenigsten aber erreichen dieses Ziel, auch wenn die die Anforderungen heute wohl etwas nirdriger sind as früher - als oft bis zu 70% aller Studenten im Examen durchfielen.
Das liegt eher daran, dass du wie viele andere einfach mal mit Jura angefangen hast, weil "Anwalt sein cool ist". Deswegen hören da auch so viele nach 1-2 Semestern wieder auf.
Setz dich mal in paar andere Vorlesungen rein und wechsle dann :)
Wie wahr!
Hast du dich denn vorher nicht über das Studium informiert? Mal ein paar Schnuppervorlesungen besucht? Sowas macht man doch üblicherweise, bevor man ein Studium beginnt. Dann merkt man doch sehr schnell, ob das einem gefällt oder nicht. Jura ist ein sehr "trockenes" Studium und nur für wirklich schlaue Leute oder sehr fleißige Leute, die Spaß daran haben, viel auswendig zu lernen. Wenn es dir nicht gefällt, suche dir zum nächsten Semester etwas Neues, aber dann bereite dich besser vor und besuche Vorlesungen, damit du weißt, was dich erwartet.