Wann darf ein Kind beim Vater leben?

10 Antworten

Wenn der Vater damit einverstanden ist, sollte das gehen.

Ab 14 ist der Wille des Kindes maßgeblich, es wird aber i.d.R. auch schon weit vorher nach Kindeswunsch entschieden.

Ja, das geht. Mit 13 brauchst Du keine Betreuung mehr rund um die Uhr.

Das Kind darf schon nach der Geburt beim Vater leben. Stell dir mal vor, die Mutter ist bei der Geburt gestorben, so muss das Kind vom Vater aufgezogen werden, es sei, die Großeltern kümmern sich um das Kind. Angenomen, die Mutter ist schwer krank oder drogen- oder alkoholabhängig, dann bekommt der Vater das Sorgerecht zugesprochen.

Er muss dann halt versuchen, eine Kinderkrippe -hort oder Tagesmutter zu bekommen, falls er so arbeiten muss, dass er sich um das Kind nicht kümmern kann.

Wenn das Kind 13 Jahre alt ist, darf es auch beim Vater wohnen, wenn die Eltren einverstanden sind. Wie er es mit der Schule und mit allem hinkommt, muss er selbst schauen.

Mit 14 Jahren kannst du selbst bestimmen, zu welchem Elternteil du möchtest. Du wirst gefragt.

Hallo erstmal nach neuen Gesetz von Sep 2013 dürfen Väter auch mehr Rechte haben Kinder bis 12 hat fast immer der Vormund zu endscheiden außer es geht vorm Gericht dann klärt es der Richter mit den Eltern und den Kind ab 14 darf man selbst endscheiden, sollten Probleme bestehen empfehle ich das Jugendamt zu informieren mit Nachdruck gibs schnellere Urteile, viel Erfolg

das kind darf nicht alleine entscheiden- erstmal hat mindestens ein elternteil das aufenthaltsbestimmungsrecht und darf sich deswegen über den willen des kindes hinwegsetzen; und das kind kann sich auch nicht gegen den willen eines elternteils bei demjenigen einquartieren.

neben dem willen des kindes ist kontinuität wichtig (d.h. dass das kind möglichst wie gewohnt weiterleben soll) und es soll durch die entscheidung nicht in einen loyalitätskonflikt kommen.

voll berufstätig zu sein ist auch bei einem 13jährigen kind nicht so gut: man kann es einem 13jährigen nicht überlassen, morgens alleine aus dem bett zu steigen, sich frühstück zu machen und pünktlich aus dem haus zu gehen- auch wenn manche kinder dazu fähig wären, muss es überwacht werden. es muss auch geregelt werden, was das kind nach der schule macht- wo kriegt es sein mittagessen, wo kann es hausaufgaben machen, wer betreut es.

vogerlsalat  21.02.2015, 14:35
voll berufstätig zu sein ist auch bei einem 13jährigen kind nicht so gut: man kann es einem 13jährigen nicht überlassen, morgens alleine aus dem bett zu steigen, sich frühstück zu machen und pünktlich aus dem haus zu gehen- auch wenn manche kinder dazu fähig wären, muss es überwacht werden. es muss auch geregelt werden, was das kind nach der schule macht- wo kriegt es sein mittagessen, wo kann es hausaufgaben machen, wer betreut es.

Das kommt mir aber jetzt sehr gluckig vor. Ich würde sagen es kommt drauf an wie selbstständig man sein Kind erzieht. Man muss doch ein 13 jähriges Kind nicht rund um die Uhr überwachen! Was meinst du wie viele Mütter von 13 jährigen ganztags arbeiten gehen, warum sollte das ein Vater nicht schaffen?

hanneshutmacher  21.02.2015, 14:42
@vogerlsalat

Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Triffst die Sache genau auf den Punkt.

Schokolinda  21.02.2015, 14:55
@vogerlsalat

Das kommt mir aber jetzt sehr gluckig vor. Ich würde sagen es kommt drauf an wie selbstständig man sein Kind erzieht.

das kannst du mit dem jugendamt diskutieren- das sich im gegensatz zu eltern, denen ihre eigene belange wichtiger sind als die der kinder, ausschliesslich um das wohl der kinder kümmert. dass ein 13jähriger allein seinen tag organisiert und dann abends erst auf die eltern trifft, ist sicher nicht in ordnung.

Man muss doch ein 13 jähriges Kind nicht rund um die Uhr überwachen!

hat auch keiner gesagt- man muss allerdings betreuung organisieren.

Was meinst du wie viele Mütter von 13 jährigen ganztags arbeiten gehen, warum sollte das ein Vater nicht schaffen?

ich weiss nicht, warum du das fragst, denn ich hatte nicht behauptet, dass männer die kinderbetreuung grundsätzlich nicht schaffen könnten. der konkrete hier in diesem fall jedoch scheint es sich ein bißchen arg einfach zu machen- auf kosten des kindes.

vogerlsalat  21.02.2015, 15:02
@Schokolinda

Wie kannst du das behaupten? Der geht um ½ 6 zur Arbeit das bedeutet selbst bei Vollzeit, dass der nicht erst spät Abends heimkommt. Abgesehen davon kommen 13 jährige üblicherweise auch nicht mittags aus der Schule. Aufstehen, frühstücken und rechtzeitig zur Schule gehen kann man einem 13 jährigen schon zumuten.

Schokolinda  21.02.2015, 15:10
@vogerlsalat
Aufstehen, frühstücken und rechtzeitig zur Schule gehen kann man einem 13 jährigen schon zumuten.

da steht deine gegen meine meinung: man kann das einem 13jährigen mal überlassen, aber nicht ständig; so zuverlässig sind kinder in dem alter nicht.

vogerlsalat  21.02.2015, 15:21
@Schokolinda

Das kommt drauf an, wenn sie wissen warum das so sein muss und das auch verstehen klappt das schon. Ich bin draufgekommen, je mehr man Kindern zutraut umso mehr können die.

Schokolinda  21.02.2015, 15:33
@vogerlsalat

ich denke mal, da du davon den meisten nutzen hast, dass es klappt, wirst du die situation auch am wenigsten anzweifeln.

Menuett  24.02.2015, 13:04
@Schokolinda

Da diskutiert das Jugendamt aber eher mit Dir darüber, warum dein Kind nicht erzogen ist und das, obwohl Du zu Hause warst.

Hier enden fast alle Betreuungsmöglichkeiten nach der 6. Klasse. Auch die Krankenkasse verlangt z.B. dass 12jährige in der Lage sind sich selbst zu versorgen.

Diese Unselbstständigkeit geht auf Kosten des Kindes.

Menuett  24.02.2015, 13:05
@Schokolinda

DEINE Kinder sind wohl nicht so zuverlässig.

Meine waren das alle. Und die von Bekannten, Verwandten, Freunden und Schulkameraden auch.

Schokolinda  25.02.2015, 07:58
@Menuett

wiederum: da du den nutzen hattest, bist du natürlich sicher, dass du richtig und gut gehandelt hast- was deine kinder zu der misere sagen, ist die andere frage. red dir deine Vernachlässigung ruhig schön.

Schokolinda  25.02.2015, 07:59
@Menuett

du verwechselst angebliche Unselbständigkeit mit Faulheit der Eltern, die ihrer Pflicht nicht nachkommen.

hanneshutmacher  21.02.2015, 14:25

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn Vater und Kind das wollen, dann findet sich auch die Möglichkeit, dass das Kind versorgt ist. Hat bei mir auch funktioniert. Man muss es nur richtig wollen, dann wird das auch.

Schokolinda  21.02.2015, 14:30
@hanneshutmacher

ich finde auch, dass väter ihre kinder versorgen können und auch sollen. dazu sind aber einige abstriche nötig z.b. bei berufstätigkeit. und dort zeigt es sich dann, ob einer wirklich will oder nicht.

vogerlsalat  21.02.2015, 14:36
@Schokolinda

Zahlst du dann die Differenz zwischen Vollzeit und Teilzeit für den Vater?

Schokolinda  21.02.2015, 14:49
@vogerlsalat

wieso sollte ich- es ist nicht mein kind und nicht meine entscheidung, dass der vater das kind betreuen möchte.

das leben ist nun mal kein ü-ei: man kann nicht alles haben, auch wenn mal alles haben möchte.

vogerlsalat  21.02.2015, 15:08
@Schokolinda

Ok, du weißt aber gar nicht wie das bei der Mutter ist, vielleicht ist die auch voll berufstätig? Übrigens nicht um sich selbst zu verwirklichen sondern um die Miete und Lebenshaltungskosten bezahlen zu können

Schokolinda  21.02.2015, 15:13
@vogerlsalat

und du weisst AUCH nicht, wie es bei der mutter ist. jedenfalls habe ich von der noch keinen solchen krampf gelesen, dass das kind sich morgens alleine fertig für die schule machen müßte.

und was das soll von wegen "nicht um sich selbst zu verwirklichen, sondern für miete und lebenshaltungskosten"? meinst du etwa, frauen arbeiten nur zum spass?!

vogerlsalat  21.02.2015, 15:28
@Schokolinda

Ok, du weißt aber gar nicht wie das bei der Mutter ist, vielleicht ist die auch voll berufstätig? Übrigens nicht um sich selbst zu verwirklichen sondern um die Miete und Lebenshaltungskosten bezahlen zu können

lies noch mal und erklär mir wie du auf das

meinst du etwa, frauen arbeiten nur zum spass?!

kommst? Ich bin übrigens eine Frau mit einer erwachsenen Tochter, war auch teilweise alleinerziehend und immer berufstätig. Nach der Scheidung hätte ich mir Teilzeitarbeit nicht leisten können.

vogerlsalat  21.02.2015, 15:47
@Schokolinda

Schön oder nicht schön so war es halt. Du hast mir aber noch nicht erklärt warum du nicht sinnerfassend lesen kannst. Ich wäre nämlich die letzte die irgendwelchen Frauen nachsagt, dass sie nur zum Spass arbeiten.

Schokolinda  21.02.2015, 15:53
@vogerlsalat
warum du nicht sinnerfassend lesen kannst.

wahrscheinlich werde ich geistig behindert sein, was dein satz vermuten lässt. ich kann gern mal deine beiträge danach untersuchen, wie gut du sinnerfassend lesen kannst.

vogerlsalat  21.02.2015, 16:17
@Schokolinda

Das hab ich nicht behauptet, reg dich mal wieder ab. Ich will ja nur wissen ob du den Satz jetzt auch richtig verstanden hast.

Schokolinda  21.02.2015, 17:04
@vogerlsalat

reg du dich selber ab. und ob ich den satz richtig verstanden habe, interessiert dich nicht- sonst hättest du anders formuliert.

Menuett  24.02.2015, 13:01
@Schokolinda

Mit 13 ist es doch eher ein Erziehungsfehler, wenn sich das Kind nicht alleine fertigmachen kann.

Schokolinda  25.02.2015, 07:57
@Menuett

es geht nicht um Können, sondern um Zuverlässigkeit- wie viele Erwachsene haben Probleme mit der Motivation und kommen zum Job zu spät- da kann man nicht allen Erstens von einem 13jährigen erwarten, was Erwachsene nicht 100%ig hinbekommen. Deswegen haben auch Eltern 13jähriger Kinder Aufsichtspflicht, egal was die Kinder können oder nicht.

Normal sind meist die Kinder ja bei der Mutter.

"Normal" gibt es nicht. Auch, wenn Muttis das gerne so sehen. Ein Kind kann ab dem 14. Lebenjahr entscheiden wo es leben will, ABER das hat auch stark mit der Entwicklung zu tun und was der andere Elternteil anbieten kann. Es mag ja Mütter/Väter geben, die 1/3 der Zeit geschäftlich verreisen müssen. Da wird es ziemlich schwer das Kind rüber zu bekommen.

Mein Sohn lebt bei mir (seinem Vater) und ihn rüberzuholen war gar nicht so leicht. Trotz der Tatsache, dass mein Sohn bei seiner Mutter nicht leben wollte und ich Arbeitszeiten habe, die das ermöglichen, dass er bei mir lebt.

Theoretisch ist es möglich dein Kind zu dir zu holen, wenn das Kind das auch will. Wird der Mutti sicherlich nicht gefallen. Schließlich hängt ja Unterhalt dran bzw. noch schlimmer... sie müsste Unterhalt dann zahlen und das ist für 90 % der Muttis ein unvorstellbares Szenario. Das wäre in ihren Augen sicherlich nicht "normal". :-) Will sagen, dass sie sich mit Händen und Füßen dagegen wehren wird.

vogerlsalat  21.02.2015, 15:18

Man kann sich aber auch anders einigen. Meine Tochter wollte zum Papa (klar, der wohnte in dem Haus in dem sie aufgewachsen ist, hat dort eine Etage für sich, ich aber in einer Wohnung wo sie ein 18m2 Zimmer hatte) sie durfte auch zum Papa. Unterhalt wurde auf ein Sparbuch gelegt. Sie hat das Geld dann verwendet um mit 23 in eine eigene Wohnung zu ziehen. Hätte ich mich dagegen gewehrt wäre sie sauer auf mich gewesen, hab ich nicht gemacht und wir haben ein super Verhältnis....sie ist bald draufgekommen, dass man auch bei Papa im Haushalt mithelfen muss und Aufgaben machen muss ;)

hanneshutmacher  21.02.2015, 16:10
@vogerlsalat

Das letztere wirkt etwas gehässig ;-)

vogerlsalat  21.02.2015, 16:16
@hanneshutmacher

Nein, ich hab ihr nur zu mehr Lebenserfahrung verholfen ;)

hanneshutmacher  21.02.2015, 16:33
@vogerlsalat

hihi... Okay, so kann man es auch sagen.