Waffenrecht an einer Schießbude?

Einen Waffenschein braucht man, wenn man eine Schusswaffe führen möchte. Das Schießen an einem kleinen Luftdruckwaffenschießstand hat mit Führen einer Schusswaffe nichts zu tun. Übrigens braucht man in der Hierarchie zunächst eine Waffenbesitzkarte. Aber auch die braucht man für den quasi Schießstand nicht.

Bei Schießbuden gelten nicht einmal gesetzliche Altersgrenzen, hier kann jeder schießen. Das Gesetz definiert die Schießbude nur als ortsveränderliche Schießstätte, die dem Schießen zur Belustigung dient. damit braucht es keine waffenrechtliche Erlaubnis.

Das sind Kleinstkaliber und damit kannst Du jemanden nicht wirklich töten.

Luftwaffen bekommt man ohne Schein.

Wie die behördlichen Auflagen sind, vielleicht höchstens kleiner Waffenschein.

Du könntest Dir auch Luftpistolen oder Luftgewehre holen.

Aber nur für daheim nicht draußen. Z.B. im Garten auf Dosen ballern.

Der Budendulli hat eine entsprechende Erlaubnis seiner zuständigen Waffenbehörde und ist somit Verantwortlicher als Schiessstandaufsicht.

das sind luftgewehre ohne große durchschlagskraft.

das personal muss darauf achten, dass keine betrunkenen oder kleinkinder damit herumballern können, man schießt unter aufsicht auf tonröhrchen oder scheiben.

solltest du auf die absurde idee kommen, mit dem luftgewehr auf menschen auf dem kirmes zu zielen oder sogar zu schießen, bist du schneller in der arrestzelle als du denken kannst.

Diese Schiessbuden-Luftgewehre haben weniger Druck als normale und zulässige private Luftdruckgewehre. Steinchen schmeissen ist gefährlicher als diese lahmen Flinten.

Die Geschosse sind kaum in der Lage, die dünnen Platikhülsen an den Gewinngegenständen zu beschädigen. Das als Schusswaffen zu bezeichnen ist eine grobe Übertreibung.

Tellensohn