One Night Stand schwanger?
Hallo zusammen
Ein Kumpel von mir hat gestern eine Schocknachricht erhalten, ein One Night Stand von ihm ist schwanger geworden und er soll der Vater sein. Er hat die Frau stundenlang davon zu überzeugen versucht, das Kind abzutreiben, aber die Frau weigert sich und will es behalten. Er sagte zu ihr dass wenn sie es bekommen will, sie auf sich allein gestellt ist und er absolut keinen Kontakt zum Kind haben wird. Da er auch nur ca 1200 Euro Nette im Monat verdient, wird er wohl auch keinen Unterhalt zahlen müssen. Was würdet ihr an seiner Stelle tun? Ich habe ihm dazu geraten eine Vasektomie zu machen, dann passiert sowas nicht mehr
27 Antworten
ein One Night Stand von ihm ist schwanger geworden und er soll der Vater sein.
Dann sollte er einen Beweis der Schwangerschaft fordern (nicht Test, sondern Ultraschallbild) und auf jeden Fall einen Vaterschaftstest machen lassen. Und in Zukunft sollte er nicht mehr auf ein Kondom verzichten, bzw die richtige Größe verwenden.
Er hat die Frau stundenlang davon zu überzeugen versucht, das Kind abzutreiben, aber die Frau weigert sich und will es behalten.
Da sollte er vorsichtig sein, sie zu einem Schwangerschaftsabbruch zu drängen wäre strafbar. Er kann seine Meinung kundtun, sollte dabei aber höflich sein und ist verpflichtet es zu respektieren wenn sie nicht abtreiben möchte. Er sollte Manns genug sein die Konsequenzen tragen zu können.
Er sagte zu ihr dass wenn sie es bekommen will, sie auf sich allein gestellt ist und er absolut keinen Kontakt zum Kind haben wird.
Charmebolzen. Diese Einstellung ist nicht schlimm, es ist sein gutes Recht, aber die Art ist völlig daneben. Anstand scheint er ja nicht zu besitzen. Zahlen muss er sowieso, darüber hinaus ist er zu nichts verpflichtet.
Da er auch nur ca 1200 Euro Nette im Monat verdient, wird er wohl auch keinen Unterhalt zahlen müssen.
Wieso sollte er keinen Unterhalt zahlen müssen? Er hat doch ein Einkommen. Natürlich muss er blechen. (Passende) Kondome wären billiger ...
Was würdet ihr an seiner Stelle tun?
Ich wäre erstmal geschockt und würde überlegen wo der Fehler lag und wie man es in Zukunft vermeiden kann. Dann würde ich sie fragen was ihr Plan ist. Danach würde ich ihr sagen das ich kein Kind möchte und sie daher bei einem Abbruch unterstützen würde, ein Kind jedoch nicht in meine Lebensvorstellung passt.
Wenn sie das Kind behalten will, würde ich ihr freundlich sagen das ich gerne die Untersuchungsergebnisse hätte, bzw sie gerne einmal zum Arzt begleiten würde (um sicherzugehen das es keine Lüge ist). Wenn das Kind dann auf der Welt ist, würde ich die Elternschaft testen lassen und mit dem Jugendamt und einem Anwalt klären wie viel Unterhalt bezahlt werden muss und das ich auf mein Sorgerecht und Umgangsrecht verzichte.
Meines Wissens nach muss man den Unterhalt dann aber ggf nachzahlen.
Der FS hat gesagt es war ein ONS. Ja, man plant es zT im Voraus das es einmalig bleiben soll, manchmal war das Ereignis aber auch einfach nicht so gut das man mehr daraus machen will. Und da sie sich vermutlich nicht weiter getroffen haben, war es eben ein ONS.
Nicht jeder möchte Kinder haben. Erst Recht ungeplante, die ja oft zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen. Und von einem ONS' will man doch erst Recht kein Kind.
Wenn er seine Meinung ändert, steht es ihm ja frei die Frau zu kontaktieren. Wieso sollte sie ihm nachrennen, ich bezweifle das er so fantastisch ist das man ihn unbedingt im Leben haben will.
ich denke Kinder haben Anrecht auf Kontakt mir ihrem Vater. Ich habe eine Kusine die auch mal ungeplant schwanger wurde und wo der Vater sie damals zu Abtreibung drängen wollte. Trotzdem hatte dieser Vater sich dann später gerne mit seinem Sohn getroffen. Ansonsten: ich denke ONS plant man a priori nicht; es ist eher eine Situation wo anschliessend eine Seite der anderen Kontaktabbruch aufzwingen will oder in selteneren Fâllen eine solche wo es beiden nicht gepasst hatte. Unterhalt nachzahlen muss man wenn überhaupt nur wenn sich die Vermögensverhältnisse wesentlich ändern; falls man reicher wird dann wird man der eher ab dem Zeitpunkt wo man mehr verdient zu Zahlungen herangezogen.
Das Anrecht verwehrt ihnen auch niemand. Aber wenn der Vater nicht will das ein Kind entsteht oder erstmal keinen Kontakt will, muss man das akzeptieren. Bei seiner widerlichen ukd Verantwortungslosen Art ist es auch eher gut fürs Kind wenn kein Kontakt besteht.
Einige planen ONS' nicht. Die meisten meiner Erfahrung nach schon.
ich würde keinen Sinn darin sehen anschliessende Trennung im voraus zu planen. Wenn Leute das tun wâre mir das zumindest unverständlich.
Im geschilderten Fall könnte ich mir denken, dass die Frau sich absichtlich von dem Mann schwängern lassen wollte und dies unfairerweiser nicht vorher besprochen hatte; sie hatte wohl Angst er könnte nein sagen und bevorzugte es daher wohl ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen. Wenn dem so war verhielten sich hier beide nicht ganz richtig; jedenfalls sollte dafür nicht das Kind bestraft werden.
Es geht ja nicht um eine Beziehung, sondern um Sex ...
Möglich. Ebenso kann der Mann keinen Bock auf Kondome gehabt haben oder es war ein Unfall, zb durch zu viel Alkohol.
Niemand bestraft das Kind, falls es denn überhaupt existieren wird. Nicht jeder Erzeuger ist eben auch ein Vater. Man würde das Kind mehr damit bestrafen, wenn es unbedingt mit jmd Ungeeignetem Kontakt haben soll.
Natürlich muss er Unterhalt zahlen. Eventuell geht der Staat dann gegebenenfalls in Vorkasse, wird sich das dann zu gegebener Zeit bei ihm wiederholen.
es gibt aber tatsächlich einen Freibetrag von 1200 Euro mtl. für den Vater. Geringverdiener müssen so keinen Unterhalt zahlen.
An seiner Stelle würde ich zukünftig bei jedem ONS doppelt und dreifach verhüten - was immer nur machbar ist. Oder ich würde auf ONS verzichten. Wer Sex hat, muss auch mit eventuellen Konsequenzen klar kommen.
Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen - oder eben im Bauch gelandet. Das ist Verantwortung - so banal das auch klingt.
Wäre ich Du, würde ich auf einen Vaterschaftstest bestehen.
Ich finde es ist sein gutes Recht sich nicht um das Kind kümmern zu wollen.
Das Thema ist natürlich streitbar.
In jedem Fall ein Vaterschaftstest sobald es möglich ist.
Der Staat geht beim Unterhalt in Vorkasse und holt sich das bei ihm ab wenn er mehr verdient.
Dem Freund mal ordentlich die Meinung sagen!
Sein Verhalten geht gaaaaar nicht und natürlich wird er zahlen müssen (wenn er tatsächlich der Vater ist).
Tatsächlich gibt es einen Freibetrag von 1200 Euro netto bevor man als Vater Unterhalt zahlen muss. Ich versteh allerdings nicht wieso er keinen Kontakt zum Kind will. Ich denke die Frau sollte zu einem späterem Zeitpunkt diesen Punkt nochmal ansprechen; er könnte seine Haltung diesbezüglich später ândern! Und wer hatte hier eigentlich entschieden, dass es nur ONS sein sollte? Mir scheint das eine willkürliche Interpretation. Plant man wirklich sowas im voraus?