Vorstellungsgespräch verpatzt wegen Hund?
Ich habe in einem Nebensatz, erwähnt ich hätte einen Hund. Das Unternhemen teilte mir dann mit, dass ich nicht berücksichtigt werden kann, da befürchtet wird ich müsste Pausen machen fürs Gassi gehen und ich den Hund evt. Mit ins Büro nehme.
Ist das nicht gegen das Grundgesetz?
7 Antworten
Sei froh. Bei so einem Arbeitgeber will man nicht arbeiten. Der mischt sich in deine Privat Angelegenheiten und überwacht dich.
es geht einen Arbeitgeber überhaupt nichts an ob du einen Hund eine Katze ein Pferd oder einen Affen zu Hause hast. Du gehst einen Arbeitsvertrag ein in dem du deine Arbeitskraft für 8 Stunden oder wie viel auch immer am Tag zur Verfügung stellst. Was du in deinen Pausen machst oder nach oder vor der Arbeit geht ihn nichts an.
Es zeigt doch schon dass diese Personalabteilung völlig unfähig ist wenn sie solche Begründungen in eine Absage schreibt. Das ist ein absolutes „no go“
Vorstellungsgespräch verpatzt wegen Hund?
Nein.
Ich habe in einem Nebensatz, erwähnt ich hätte einen Hund.
Was nun völlig normal ist, den AG aber ansonsten auch nicht zu interessieren hätte.
Das Unternhemen teilte mir dann mit, dass ich nicht berücksichtigt werden kann,
Lächerliche Ausrede.
da befürchtet wird ich müsste Pausen machen fürs Gassi gehen und ich den Hund evt. Mit ins Büro nehme.
Letzteres wäre sowieso zustimmungspflichtig gewesen, ist also eine vorgeschobene Behauptung seitens des AG. Andere machen dafür Zigarettenpause, und das wird jederzeit akzeptiert.
Ist das nicht gegen das Grundgesetz?
Nein. Aber bei so einem AG will doch ohnehin niemand arbeiten.
Auch wenn es ein Rassehund sein sollte, wurde DU nicht wegen deiner Rasse, Geschlecht, Herkunft, Religion o.ä. diskriminiert.
Es könnte gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verstoßen.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Die Sache kommt mir doch reichlich seltsam vor. Haben sie dir das wirklich genau SO in die Absage geschrieben?
Von Hundehaltung steht nichts im AGG.
Gegen das Grundgesetz ganz bestimmt nicht, nicht einmal gegen das AGG, da Du weder in deiner Religion, Rasse, Herkunft, Geschlecht, Alter, etc. diskriminiert wurdest.
da befürchtet wird ich müsste Pausen machen fürs Gassi gehen und ich den Hund evt. Mit ins Büro nehme.
Schwache Ausrede...deine Pausenzeiten sind per Gesetz festgelegt und in diesen kannst Du machen, was Du willst. Alles was darüber hinaus geht, wäre sowieso vom AG zustimmungspflichtig. Selbiges gilt für einen Bürohund.
Ich wäre vermutlich froh, nicht bei so einem AG arbeiten zu müssen....