Verwaltungsfachangestellte oder Sozialversicherungsfachangestellte
Hallo, ich schließe im Juli die Realschule ab. Möchte danach den Beruf der Sozialversicherungsfachangestellten bei der Rentenversicherung oder der Verwaltungsfachangestellten auf der Stadtverwaltung oder evt. Landratsamt erlernen. In welchen Beruf kommt als Realschüler weiter? Welcher Beruf ist interessanter und welcher Beruf ist vom Entgelt später mal besser.
Ich möchte mich gern danach auch weiter bilden und nicht nur auf der unteren Stufe bleiben.
Vielen Dank.
5 Antworten
Hallo,
Sofa bei der Rentenversicherung oder Verwaltungfachangestellter haben beide einen Nachteil: für den Aufstieg muss man auf jeden Fall die Weiterbildung für den gehobenen Dienst machen. Dies hängt immer von der Finanzlage des Arbeitgebers ab.
Ich würde folgende Reihenfolge machen:
Verwaltungsfachangestellter bei einem Arbeitgeber ohne große finazielle Sorgen
Sofa bei der RV
Verwaltungsfachangestellter bei einem Arbeitgeber mit großen finanziellen Sorgen
Auch der regionale Aspekt kann wichtig sein:
Bei einer Stadtverwaltung wird man nicht in andere Regionen versetzt. Bei der Dt. RV bund ist ein bundesweiter Einsatz möglich. Das kann ungünstig sein, bei einem Umzug aus privaten Gründen aber auch sehr vorteilhaft.
Mögliche Alternativen:
Sofa bei einer Krankenkasse (es gibt viele Kassen, die keinen gehobenen Dienst haben; alle Mitarbeiter haben daher gleiche Startbedingungen)
Verw.fachang. bei IHK, Kirche, Hochschule ...
Noch offene Fragen?
Gruß
RHW
Danke für den Stern!
Wie ist die Entscheidung letztendlich ausgegangen?
als Sozialversicherungsfachangestellter verdient man nicht so viel, weil die meisten Kassen die Verträge des öffentlichen Dienstes haben. manche haben andere Tarifverträge z.B. von der GdS. aber die sind auch nicht so das wahre. kurzum die Verdienstmöglichkeiten sind da eher gering.
als Verwaltungsfachangestellte bringt dir das nur was, wenn du die Beamtenlaufbahn einschlägst. hierbei sind die Verdienstmöglichkeiten auch eher mau, da auch öffentlicher Dienst.
jetzt noch eine ganz persönliche Meinung aus eigener Erfahrung. wenn du einmal den Weg in eine Krankenkasse oder in eine Behörde gemacht hast, ist der Weg in die freie Marktwirschaft, also im normalen Leben eine Job zu finden gleich Null. denn man wird derart zum Fachidioten für Themen, die in der freien Marktwirtschaft schlichtweg nicht gefragt sind. außerdem sind die Anforderungen an einen Bewerber dann auch ganz andere, als im Amtsleben. wenn einem später der Job beim Amt oder der Kasse mal zu langweilig wird, hat man auf dem Arbeitsmarkt recht schlechte Karten. aber wie schon gesagt, meine persönliche Meinung aus eigener Erfahrung.
Du solltest Dich überall bewerben, was Du Dir vorstellen kannst. Du wirst ja nicht unbedingt da genommen, wo Du hinwillst. Weiterbilden kannst Du Dich in allen Fällen. Als Realschüler bleibst Du nicht auf der untersten Stufe sitzen, wenn Du selbst was dafür tust. Wichtig ist erst mal, dass Du einen Ausbildungsplatz bekommst. Dann kannst Du sehen, ob Du später mal wechseln willst und dann aufsteigen.
Hallo ich bin selbst im ersten Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten Fachrichtung Kommunalverwaltung und wollte nur mal so anmerken, dass du vllt schon etwas zu spät mit der Bewerbung dran bist. Ich habe 1 Jahr vor Arbeitsbeginn meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Achja und wegen dem Gehalt ich verdiene 753, irgendwas im Monat brutto. Die Ausbildung ist nicht ohne also du musst lernwillig sein!!
Da beide Berufe sich auf die mittlere Laufbahn im öffentlichen Dienst beziehen, sind die Chancen ziemlich gleich. Aich die Arbeit unterscheidet sich nicht wesentlich.
Auf jeden Fall hast du die Chance zum Aufstieg, wenn du dich nach der Ausbildung weiter bildest. Du kannst dann ohne weiteres auch auf eine Fachhochschule für den öffentlichen Dienst gehen.