Verstehe ich das mit der Mindestvorsorgepauschale bei Soldaten richtig?
So wie ich das verstanden habe bekommt jeder Soldat 1900 Euro im Jahr zu viel gezahlt und muss die für Versicherungen ausgeben ansonsten muss er sie nachbezahlen?
Oder ist es so richtig: Jedem Soldaten werden diese 1900 zu wenig bezahlt und wenn er sich versichern lässt für die Summe dann bekommt er das Geld wieder?
5 Antworten
die Mindestvorsorgepauschale reduziert Deine Lohnsteuer -
sind Deine Vorsorgeaufwendungen geringer als die berücksichtigte Pauschale und existieren keine weiteren steuerentlastenden Ausgaben (z.B. zusätzliche Werbungskosten oder außergewöhnliche Belastungen) läuft es auf eine Steuernachforderung raus
Endlich mal jmd der es so erklärt dass ich es auch verstehe. danke
Ein Soldat muss ja auf jeden Fall die Pflegeversicherung haben. Sinnvoll ist nach eine Anwartschaftsversicherung für die private Krankenversicherung. Das ist für den Betrag von 1.900 € möglich. Da wäre auch noch ein private Unfallversicherung mit dem Risiko "Soldat" machbar
ansonsten 1900 an nachzahlung ans finanzamt, hmpf
Was hat das Finanzamt damit zu tun? Einzig und allein die Pflegepflichtversicherung ist erforderlich.
Bitte was? Ein Soldat bekommt kein Gehalt ausgezahlt, welches für Versicherungen gedacht ist. Ein Soldat muss nur die Versicherungen, haben, die jeder andere auch haben muss.
was ist die mindestvorsorgepauschale
Nie davon gehört. So relevant kann die nicht sein.
Dachte ich mir dass du davon nie gehört hast
Es werden dir auch schlichtweg keine 1.900€ abgezogen. Wie soll ich dann auch davon gehört haben?
So wie ich das verstanden habe bekommt jeder Soldat 1900 Euro im Jahr zu viel gezahlt und muss die für Versicherungen ausgeben ansonsten muss er sie nachbezahlen?
Ja, so hast du das prinzipiell schon richtig verstanden.
Nein, tatsächlich wurden beim Lohnsteuerabzug 1.900 Euro für Versicherungsbeiträge berücksichtigt - und also nicht versteuert - obwohl die tatsächlichen Versicherungsbeiträge weniger betragen haben. Es wurden helpinglegend nicht 1.900 Euro ausbezahlt, die er jetzt zurückzahlen müsste. Die zu wenig einbehaltene Steuer muss nachbezahlt werden.
So wie ich das verstanden habe bekommt jeder Soldat 1900 Euro im Jahr zu viel gezahlt
wo steht das? Das ist ca. ein Nettomonatsgehalt welches zu viel gezahlt werden soll? So ein Schwachsinn.
Dann erkläre mir doch was es mit der mindestvorsorgepauschale auf sich hat und dem meiner Meinung nach nichts sagenden Beschreibung dass soldaten dadurch einen 'steuerlichen vorteil hätten weswegen sie zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet' seien
Soldaten sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, weil sie nicht in Sozialversicherungen einzahlen. Dadurch entsteht ein geldwerter Vorteil. Nichts da mit 1.900€, die man ansonsten zahlen müsste...
Das bedeutet, ein Soldat der sich im 5. Dienstjahr entscheidet eine Steuererklärung zu machen, geht gefahr ein, 6k auf einen schlag bezahlen zu müssen?
aus meiner Sicht bist Du zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet, demnach bleibt die Summe überschaubar
na und, nur weil jmd dazu verpflichtet ist heißt es nicht dass leute die steuererklärung auch machen
Da kann etwas nicht stimmen, so eine Pauschale steht nicht in meiner Verdienstbescheinigung.
Schau Mal in der Zeile 28 deiner Lohnsteuerbescheinigung nach. Auch wenn man googelt findet man ein paar Beiträge allerdings verstehe ich die nicht
Da steht nichts davon, dass es Alimentationen sind. Da stehen die abzugsfähigen Kosten, die der Dienstherr von der Steuer befreit, weil der MA diese in dieser Höhe nachgewiesen hat.
also dienst unfähigkeitsversicherung, haftpflichtversicherung, unfallversicherung und auch noch pflegeversicherung und anwartschaft, ansonsten 1900 an nachzahlung ans finanzamt, hmpf