Vermieter will Verkaufen und will uns gegen geld weg haben, ist die Summe in Ordnung?
ich habe vor 2 Tagen eine Frage zu diesen Thema gestellt. Um genauere Details hierzu zu erfahren könnt ihr die Frage ganz leicht in meinem Profil finden.
Ich will es knapp halten. Findet ihr das 10.000€ eine faire Summe ist um einen ca. 23 Jahre alten Mietvertrag aufzuheben?
Der Eigentümer will verkaufen. Das ist der Grund wieso er uns raus kaufen will. Wir wollten die Wohnung Kaufen aber der Eigentümer verlangt leider zu viel (können uns nur 200.000€ Leisten, Eigentümer verlangt >250.000€)
Ein Umzug wäre für uns aktuell sehr, sehr schwer. Und würden eigentlich in der Wohnung weiter wohnen wollen.
Was sagt da eure Erfahrung/Bauchgefühl dazu?
Danke fürs lesen!
8 Antworten
Mit den 10.000 wären es ja schon nur noch 240.000 und der Vermieter spart sich den Makler das kann man am Preis auch nochmal abziehen ;) dann ist die Differenz gar nicht mehr so groß.
Kurz gesagt ja die 10.000 sind in Ordnung. Was habt Ihr für eine Alternative? Wenn er verkauft meldet der Nachmieter eben Eigenbedarf an und dann habt Ihr gar nichts und müsst raus.
Was Ihr eventuell noch versuchen könnt. Eure Kündigungsfrist ist vermutlich sowieso relativ lange. Sprecht doch mal mit dem Vermieter ob nicht bereits versuchen kann einen Käufer zu finden und falls der gefunden wird und selber nicht einziehen will könntet Ihr mit Ihm einen neuen Mietvertrag machen.
Es kommt sicher ein bisschen auf die Größe der Wohnung, die Vergleichsmiete und Eure tatsächliche Miethöhe an. Je größer die Differenz zwischen Eurer Miete und der aktuell erzielbaren Miete ist, desto "wertvoller" ist Euer Auszug für den Eigentümer. Nach 23 Jahren finde ich "bauchmäßig" 10.000 Euro nicht so wahnsinnig viel.
Sag mal, wäre es denn eventuell realistisch, mit dem Eigentümer in Verhandlung zu gehen und ihm vorzuschlagen, dass er mit dem Preis runtergeht und die Wohnung an Euch verkauft? Vielleicht schafft Ihr es ja doch, Euch bei einem Preis zu treffen.
Er hätte den Vorteil, dass er keinen Käufer suchen muss, die Maklerkosten spart, und vor allem Euch keine Auszugsprämie zahlen muss - die kann er ja gleich vom Kaufpreis abziehen.
Würde auf Anhieb sagen nein, euer Umzug ist mit ähnlich hohen kosten verbunden.
Da ihr dort lange gelebt habt, werdet ihr nur auf höhere Mietpreise antreffen. Außer man zieht in engeren Wohnraum.
Verkauft er die für 250k hat er nur 240k euretwegen. Dann ist die Distanz zu eurem Gebot von 200k etwas kleiner. Vlt trefft ihr euch dann in der Mitte bei 220k
Schmerzhaft für beide, aber auf lange Sicht günstiger als mit den höheren Mietpreisen bzw geringeren Lebensstandard.
LG Karamell
Ich meine, der Eigentümer braucht keinen Makler, wenn er verkaufen will. Ein Makler würde bei einem Kaufpreis von 250K 5% +Mwst. vom Verkäufer verlangen, >> um die 13.000 € bei Notarvertragsabschluss.
10.000€ + Umzugskosten >> das wäre ein gutes Angebot.
Auch wenn er verkauft und der neue Eigentümer Eigenbedarf anmeldet, dann müßt ihr auch raus. Ihr habt zwar eine längere Kündigungsfrist über 9 Monate, aber das rettet auch auch nicht vor dem Auszug.
Daher würde ich die Abfindung annehmen.
Zudem: 250.000€ ist kein großer Betrag für eine Wohnung.
Versucht es ein wenig herunter zu handeln und holt euch einen höheren Kredit von der Bank.
Ein Haus bekommst Du in unsere Gegend nicht mehr unter 600.000€. Es kommt ganz darauf an wo die Lage sich befindet.
250.000€ ist kein großer Betrag für eine Wohnung.
Dafür kauft man sich ein Haus und keine Wohnung..