Vermieter reich?
Sind vermieter in der regel reich?
7 Antworten
Private Vermieter bestimmt nicht.
Wir haben ein 8 FMH was schon über 60 Jahre auf dem Buckel hat.
Das Dach musste neu gemacht werden, Dachbodendämmung und alle Wohnung wurden bzw. werden kernsaniert.
Der Betrag dafür ist 6-stellig und das muss man erst mal haben:
Klar sagen jetzt einige, Du nimmst doch Miete ein.
Von den Einnahmen muss man die Nebenkosten des Hauses bezahlen sowie diverse Reparaturen und Instandhaltungen.
Dann kommt ja auch noch die Steuer.
Also als kleiner Vermieter ist man nicht reich und kann auch nicht reich werden.
Nein. Privatvermieter z.B. legen oft noch Geld auf ihre Vermietung drauf, vor allem auf dem Land und in kleineren Städten.
Richtig Geld verdienen tun nur die Genossenschaften und Firmen , die in den Großstädten große Wohnanlagen besitzen.
Nein, weil die meisten Imobilien voneiner Bank vorfinanziert sind und die Vermieter den Krdit durch die Miete abbezahlen müssen.
Reich? Nee - eher nicht. Der Otto-Normal-Vermieter ist alles andere als das. Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass man, sobald das Haus abbezahlt ist, sich von den Mieteinnahmen ein schönes Leben machen kann. Eine Immobilie ist ein Faß ohne Boden. Denn wenn die Miete nicht mehr für die monatlichen Raten draufgeht, dann landet sie auf einem Konto. Dort bildet man Rücklagen für notwendige Reparaturen am Haus. Und die kommen! Die Bude wird nicht jünger und nichts hält ewig. Und das ist etwas, was viele Mieter nicht sehen wollen.
Nein das sind sie in der Regel nicht, denn viele Immobilien sind aus steuerlichen Gründen durch eine Grundschuld gedeckt und die Miete zahlt den Kredit ab. Aber mann kann schon sagen, daß sie früher oder später zu den Wohlhabenden gehören, wenn der Kredit erst einmal abbezahlt ist, denn Hausbesitzer neigen eher dazu zu sparen und einen Teil der Einnahmen anzulegen.
Selbst habe ich auch drei Immobilien und die sind noch nicht ganz abbezahlt. Aber dennoch kann ich sagen, daß ich mir finanziell keine Sorgen mehr machen muß, wenn ich noch meine Rente dazu berücksichtige.
Zwischen reich und "sich finanziell keine Sorgen machen müssen" liegt ein großer Unterschied - für mich zumindest. Ich hatte zwei Immobilien - beide abbezahlt. Die eine habe ich schnellstmöglich verkauft - als Teil einer Erbengemeinschaft (wovon der andere Teil doppelt so alt war wie ich) geht das nicht gut. Mittlerweile habe ich nur noch ein Zwei-Fam.-Haus. Das ist zwar abbezahlt aber eben auch nicht das neueste. Hiermal neue Rohre, da neue Fenster, Badezimmer mussten auch mal saniert werden........Dahin fließen meine Mieteinnahmen. Füße hochlegen und Porsche fahren kann ich mir nicht leisten. (Will ich auch gar nicht.)
Genau - und diese Rücklagen fließen dann wieder ins Haus, weil irgendwo ist immer ´ne Reparatur / Renovierung fällig. Ob man dann als Vermieter noch wohlhabend ist? Man nagt nicht am Hungertuch, das ist richtig. Und kann sich vielleicht wirklich das ein oder andere leisten. Aber man ist nun wieder nicht so wohlhabend, dass man die Füße hochlegen kann. Zumindest gilt das für den Otto-Normal-Vermieter.